Bei einem Tauchgang im Bodensee vor Meersburg (Bodenseekreis) ist ein 52-Jähriger tödlich verletzt worden. Der Sporttaucher war ebenso wie sein Tauchpartner eigentlich erfahren, fach- und ortskundig. Wegen eines Sturms waren die beiden Taucher am Mittwoch in eine Notsituation geraten. Das teilte die Polizei am Freitag mit.
SWR-Reporterin Rebecca Lüer über den Tauchunfall:
Taucher treibt bewusstlos im Bodensee
Die beiden Taucher gerieten an der Wasseroberfläche in Not, weil der Sturm zu starkem Seegang geführt hatte. Der 52-Jährige wurde laut Polizei mehrfach von den Wellen an die Meersburger Promenadenmauer und den Schiffsanleger "Wilder Mann" geschleudert und verlor das Bewusstsein.
Der Mann trieb mehrere Minuten bäuchlings auf der Wasseroberfläche, erst dann konnten ihn Passanten und sein Tauchpartner an Land holen. Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos, der Mann verstarb in einer Klinik. Der 38-jährige Tauchpartner erlitt einen Schock.