Nach heftigen Unwettern Ende Juni und Anfang Juli sind große Teile der Wanderwege rund um den Gehrenberg bei Markdorf (Bodenseekreis) mittlerweile wieder hergestellt. Durch die starken Regenfälle waren Wanderwege auf einer Länge von etwa sechs Kilometern zerstört worden. Auf den Wald und die Bäume hatte der starke Regen unterschiedliche Auswirkungen, so der Markdorfer Revierförster Jörn Burger.
Wald erholt sich durch Regenfälle teilweise
Das unbeständige Wetter der letzten Monate mit viel Regen habe den Wäldern in der Region offenbar eher gut getan. Das beobachtet Revierförder Burger, der für Wälder rund um Markdorf, Oberteuringen und Teilen des Deggenhausertals (Bodenseekreis) zuständig ist.
Klimawandel und Trockenheit Was wird aus unserem Wald - Naturwald oder Savanne?
Die Wälder im Südwesten sind seit Jahren schwer unter Druck: Der Klimawandel und lange Trockenzeiten haben zu massiven Waldschäden geführt. Welche Maßnahmen können dem Wald helfen?
In den vergangenen Jahren drohten immer wieder Bäume in den Wäldern der Region zu vertrocknen, weil es im Frühjahr und Sommer zu wenig geregnet hatte. Das ist laut Burger dieses Jahr anders. Der Markdorfer Revierförster sieht, dass viele Bäume sich erholen konnten und der Grundwasserpegel anstieg. Jedoch nicht alle Bäume haben profitiert, für viele kam der Regen zu spät.
Der Grundwasserpegel war vor dem Regen komplett unten. Die Bäume, die die letzten Jahre am Kippen waren, werden dürr. Das trifft vor allem Buchen.
Die Aufräumarbeiten an den Wanderwegen seien mittlerweile abgeschlossen. Jetzt käme noch Kies auf die Wege am Gehrenberg. In gut zwei Wochen seien sie dann wieder so befahr- und begehbar wie vor dem Unwetter, sagt Burger. Durch den Starkregen konnte das Wasser auf den Wegen nicht mehr versickern und floss in Strömen in Richtung Markdorf und Oberteuringen.
