Die Bauarbeiten an der Airbus-Raumsonde "Juice" sind abgeschlossen. (Foto: Pressestelle, Airbus)

Standort Immenstaad beteiligt

Bau der Airbus-Raumsonde "Juice" abgeschlossen

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Airbus hat die Raumsonde "Juice" fertiggestellt. Das teilt das Unternehmen mit. An dem Großprojekt beteiligt ist auch der Airbus-Standort Immenstaad im Bodenseekreis.

Die Bauarbeiten an der Airbus-Raumsonde "Juice" (Jupiter Icy Moons Explorer) sind Firmenangaben zufolge abgeschlossen. Der Start ins All ist im kommenden Jahr vorgesehen. In Toulouse fanden zuletzt die Endmontage und Tests statt.

Unter anderem Bordcomputer in Immenstaad installiert

Am Bau des Großprojektes waren mehrere Airbus-Standorte in Europa und insgesamt rund 500 Beschäftigte beteiligt - auch der Airbus-Standort Immenstaad im Bodenseekreis. Allein dort war die Sonde zwölf Monate lang. Im Integrationszentrum am Bodensee installierten Fachleute unter anderem wissenschaftliche Instrumente, Bordcomputer, Navigationssensoren und Elektronik.

Die Bauarbeiten an der Airbus-Raumsonde "Juice" sind abgeschlossen. (Foto: Pressestelle, Airbus)
Am Bau der Raumsonde "Juice" waren mehrere Airbus-Standorte in Europa beteiligt.

740 Millionen Kilometer lange Reise zum Jupiter

In gut einem Jahr soll "Juice" vom Weltraumbahnhof Französisch Guyana mit einer Ariane-5-Rakete ins All gebracht werden. Dann macht sie sich auf die rund 740 Millionen Kilometer lange Reise zum Jupiter. Diese soll sieben Jahre dauern. Im Umfeld des Planeten soll die Raumsonde "Juice" unter anderem Daten über die Eismonde sammeln und erforschen, ob dort Leben möglich ist.

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