Das war der Donnerstag in Baden-Württemberg
"Corona-Baum" in Renningen erinnert an Heilige Corona
20:22 Uhr
In Renningen (Kreis Böblingen) ist am Donnerstag eine zwölf Meter hohe Baumskulptur eingeweiht worden. Das Werk von lokalen Künstlern soll an die Heilige Corona, die Schutzheilige vor Seuchen, und das Coronavirus erinnern.
55 Neuinfektionen in Baden-Württemberg
18:26 Uhr
Das baden-württembergische Gesundheitsministerium meldet 55 Neuinfektionen mit dem neuartigen Coronavirus im Land. Damit steigt die Zahl der nachweislich Infizierten auf insgesamt 35.059. 32.717 Personen sind genesen, geschätzt sind derzeit 540 Menschen infiziert. Am Tag zuvor waren es noch 586. Die Reproduktionszahl R liegt in Baden-Württemberg laut Robert-Koch-Institut weiterhin bei 0,81. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. Es wurde ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet.
Lockerungen bei Behindertenwerkstätten
15:46 Uhr
Für die Beschäftigten in Behindertenwerkstätten und die im angegliederten Förder- und Betreuungsbereich betreuten Menschen gibt es jetzt keine Platzbeschränkungen mehr in den Kleingruppen, wenn die Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden können. Das teilte die Landesregierung am Donnerstag mit. Die Beschäftigten, die reguläre Arbeitsverträge in den Werkstätten haben, müssen - sobald das Sozialministerium die entsprechende Rechtsverordnung geändert hat - an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Die Entscheidung ist jetzt nicht mehr freiwillig.
Gewerkschaft: Ministerium muss besser mit Schulen kommunizieren
8:05 Uhr
Die Bildungsgewerkschaft GEW hat eine mangelnde Kommunikation des Kultusministeriums mit den Schulleitungen in der Corona-Krise beklagt. Das Ministerium müsse im direkten Austausch erklären, warum welche Maßnahmen wegen des Coronavirus in den Schulen erforderlich seien, sagte GEW-Landeschefin Doro Moritz in Stuttgart. "Das würde helfen, Vertrauen wieder aufzubauen." Bislang kommuniziere das Ministerium nur per Mail mit den Schulleitungen. Vertreter von Gewerkschaften und Verbände hatten wiederholt beklagt, die Schulen erführen zuerst aus den Medien von den Plänen des Ministeriums.
Land beendet Beschaffung von Corona-Schutzausrüstung
7:55 Uhr
Das Land Baden-Württemberg zieht sich aus der Beschaffung von medizinischer Schutzkleidung gegen das Coronavirus wieder zurück. Die Situation habe sich in den vergangenen Wochen entspannt: Das Land habe ausreichend Material beschaffen können, und die Lager seien gefüllt, erklärte das Sozialministerium in Stuttgart auf eine Anfrage des FDP-Politikers Jochen Haußmann. "Zudem öffnen sich die weltweiten Handelswege zusehends, so dass aktuell auch der Nachschub gesichert ist." Das Ministerium verwies darauf, dass die Notfallversorgung nur so lange übernommen werden sollte, bis eine Versorgung auf dem üblichen Wege wieder möglich sei. In den vergangenen Wochen wurden mehr als 53 Millionen Schutzmasken, Schutzanzüge, Brillen, Handschuhe und Gebinde von Desinfektionsmitteln beschafft und verteilt, wie ein Sprecher ergänzend mitteilte.