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Das Coronavirus und die Folgen für das Land

Live-Blog zum Coronavirus in BW: Mittwoch, 12. Mai 2021

Stand

Das war der Mittwoch in Baden-Württemberg

Bericht: Bahn verdoppelt Zahl der Sicherheitskräfte in Zügen

23:51 Uhr

Die Deutsche Bahn rechnet nach einem Medienbericht zufolge am Himmelfahrts-Wochenende mit deutlich mehr Fahrgästen und will zur Durchsetzung der Corona-Regeln die Zahl der Sicherheitskräfte in Fernverkehrszügen verdoppeln. "Die zusätzlichen Mitarbeiter werden vor allem rund um die Ballungsräume und auf besonders nachgefragten Verbindungen Präsenz zeigen", sagte ein Bahn-Sprecher dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Die Maßnahme solle für die Wochenenden Himmelfahrt, Pfingsten und Fronleichnam gelten. Am Freitag vor Pfingsten würden auf stark nachgefragten Strecken zusätzliche Verbindungen im Fernverkehr angeboten.

Tourismus im Sommer nimmt Fahrt auf

21:12 Uhr

Die Bundesregierung erleichtert das Reisen in Europa. Unter anderem brauchen Geimpfte und Genesene bei Einreisen keinen Test mehr und müssen nicht mehr in Quarantäne. Das RKI warnte allerdings: "Die Pandemie ist noch nicht vorbei."

EMA: Impfstoffe wirken auch gegen Indien-Mutante

21:05 Uhr

Die europäische Medikamentenbehörde EMA geht davon aus, dass die bisher in der EU zugelassenen Impfstoffe auch vor der indischen Corona-Mutante schützen. Der EMA-Direktor für Impfstrategie, Marco Cavaleri, sagte, die bisherigen Daten seien beruhigend. Sie deuteten auf ausreichenden Schutz hin. Die EMA werde die Entwicklung aber weiter prüfen. Bisher sind in der EU vier Impfstoffe zugelassen.

Impfpriorisierung wird aufgehoben - Was bedeutet das für die Menschen?

20:26 Uhr

Ab kommenden Montag können die Hausärzte impfen wen sie wollen. Sie müssen sich nicht mehr an eine Reihenfolge halten, denn die Impfpriorisierung wird für sie aufgehoben. Das bringt Veränderungen für Ärztinnen, Ärzte und Impfwillige. Ein Überblick:

Innengastronomie unter Auflagen wieder möglich

19:39 Uhr

Neben der Bewirtung in Außenbereichen, soll jetzt auch die Innengastronomie von Cafés und Restaurants in Baden-Württemberg von Samstag an unter bestimmten Bedingungen wieder öffnen dürfen. Liegen die Corona-Zahlen in den Kreisen und Städten fünf Tage in Folge unter einer Inzidenz von 100, darf dort die Gastronomie mit Hygieneauflagen und beschränkter Gäste-Anzahl wieder öffnen, wie der SWR aus Regierungskreisen in Stuttgart erfahren hat. Damit wäre die sieben Monate lange Zwangspause für die Gaststätten zu Ende. Außerdem sollen dann auch Hotels wieder öffnen können.

Immer mehr der Kreise unter 100er-Inzidenz

19:19 Uhr

Die Zahl der Stadt- und Landkreise, die in Baden-Württemberg unterhalb der Schwelle von 100 Coronavirus-Infektionen pro 100.000 Einwohner und Woche stehen, steigt laut Landesgesundheitsamt weiter. Mittlerweile (Stand: Mittwoch, 16 Uhr) weisen zwölf Kreise (einer mehr als gestern) eine Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100 auf. Allerdings liegt die Mehrheit weiter über der Grenze, neun Regionen über der Schwelle von 165, die ausschlaggebend für das Verfahren rund um die Schulen und Kitas ist. Landesweit sinkt die Inzidenz weiter auf aktuell 127,7 (gestern: 131,8, vergangenen Mittwoch: 159,2). Auch die Zahl der bestätigten Neuinfektionen ist weiter rückläufig. Heute wurden den Behörden 2.855 weitere Fälle gemeldet (gesamt: 473.377), am Mittwoch der Vorwoche waren es noch 3.909. In Zusammenhang mit Covid-19 sind in Baden-Württemberg heute weitere 32 Menschen gestorben, insgesamt beläuft sich der Wert damit auf 9.640.

Bundesweit keine Einreise-Quarantäne für Genesene und Geimpfte

18:31 Uhr

Die in Baden-Württemberg bereits geltenden Ausnahmen von der Quarantänepflicht nach der Einreise aus einem Risikogebiet gelten nun bundesweit für Geimpfte und Genesene. Das hat das Bundeskabinett heute beschlossen. Neu ist, dass nun auch auf Bundesebene geimpfte und genesene Personen solchen Personen mit einem negativen Testnachweis gleichgestellt werden. Die Regelung tritt schon morgen in Kraft.

Kreis Schwäbisch Hall: Neue Termine für Erstimpfung noch möglich

18:19 Uhr

Laut Landratsamt können im Kreis Schwäbisch Hall im Kreisimpfzentrum Wolpertshausen weiterhin Termine für Corona-Erstimpfungen angeboten werden. Das bestätigte das Landratsamt auf SWR-Anfrage. Die Lieferung des Impfstoffs für den Vollbetrieb sei vom Sozialministerium zugesagt worden. Das gilt auch für das Zentrale Impfzentrum in Rot am See. Andere Impfzentren in der Region stoppten heute die Terminvergabe für Erstimpfungen. Dort herrschen Engpässe, bestätigten mehrere Landratsämter, deshalb würden Zweitimpfungen zunächst bevorzugt.

Landkreis Konstanz vergibt übrigbleibende Impfdosen online

18:14 Uhr

Impfberechtigte im Landkreis Konstanz können sich jetzt kurzfristig online für die sogenannte Impfbrücke anmelden. Nach Anmeldung erhalten sie dann Nachricht per SMS, wenn Impfdosen gegen Abend übrig sind. Bislang wurden angebrochene Impfdosen im Kreisimpfzentrum (KIZ) an Mitarbeitende des Rettungsdiensts, des Klinikums Singen oder der Polizei verimpft.

Initiative fordert Schulöffnungen unabhängig der Inzidenz

17:57 Uhr

"Schulen und Kitas unter Hygieneschutz im Regelbetrieb öffnen", besagt ein offener Brief den "Initiative Familien" im Kultusministerium übergeben hat. Ministerialdirigent Vittorio Lazaridis (Grüne) habe das Schreiben entgegengenommen und ein "vertrauliches, wertschätzendes und offenes Gespräch" mit Vertretern der Initiative aus Fellbach (Rems-Murr-Kreis) geführt, heißt es in einer Pressemeldung. Dabei hätten die Elternvertreter die besondere Belastung für Kinder und Jugendlichen während der Pandemie verdeutlicht. Die Initiative fordert eine inzidenzunabhängige Öffnung der Schulen. Kinder und Jugendliche bräuchten eine zeitnahe Perspektive. Auch deren psychische Gesundheit und körperliche Unversehrtheit könnte Schaden nehmen, argumentieren die Elternvertreter.

Experten: Riechtraining kann Covid-Folgen lindern

17:16 Uhr

Riechtraining sieht so aus: zweimal am Tag 20 Sekunden lang intensiv an einer Duftflasche oder einem Duftstift schnuppern - und das über einige Monate. Dass das gegen Riechverlust helfen kann, zum Beispiel auch nach einer Covid-19-Erkrankung, ist laut Experten seit längerem bekannt.

RKI: Alle Ungeimpften infizieren sich irgendwann

16:45 Uhr

Ohne Impfschutz dürfte man um Corona nicht herumkommen, betonte das Robert-Koch-Institut heute. Dass jede und jeder mit einer Corona-Infektion rechnen müsse, der sich nicht impfen lasse, sagte RKI-Präsident Lothar Wieler in Berlin. "Dieses Virus wird auf Dauer jeden Deutschen infizieren, der nicht durch eine Impfung geschützt ist." Das RKI äußerte sich damit auch zur laufenden Debatte um mögliche Kinder-Impfungen gegen das Coronavirus.

Schweiz will Restaurantbesuche und Wellness wieder ermöglichen

16:31 Uhr

Wegen sinkender Coronazahlen will die Schweiz die Schutzmaßnahmen weiter lockern. Wie die Regierung bekanntgab, sollen womöglich schon Ende Mai die Restaurant-Innenräume und Wellness-Angebote wieder genutzt werden dürfen. Seit Mitte April sind bereits die Terrassen geöffnet. Voraussetzung sei, dass die Impfkampagne in hohem Tempo weitergehe und sich die Infektionslage nicht verschlechtere. Die definitive Entscheidung soll nach Pfingsten fallen.

Tübinger Modell: Stadt will wieder öffnen

15:48 Uhr

Das Tübinger Modell geht laut Meldung der Stadt voraussichtlich am kommenden Freitag wieder los. Nach dreiwöchiger Pause aufgrund der Bundesnotbremse sollen Läden in der Universitätsstadt wieder für Kundinnen und Kunden öffnen. Voraussetzung sind vorher vereinbarte Termine und ein gültiges Tagesticket. Dann sollen diese Tickets auch mit der Luca-App vorgezeigt werden können. Die Wiederaufnahme des Modellversuchs ist laut Stadt möglich, da die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis Tübingen am fünften Tag in Folge unter 150 liegt. Ein Tagesticket bekommen Besuchende weiterhin gegen Vorlage eines negativen Corona-Testergebnisses.

Corona-Pandemie senkt die Steuereinnahmen

15:20 Uhr

Wegen der anhaltenden Corona-Krise müssen Bund, Länder und Kommunen in diesem Jahr mit 2,7 Milliarden Euro weniger Steuereinnahmen rechnen als noch im November erwartet. Wie das Finanzministerium in Berlin bekanntgab, gehen die Steuerschätzer aber davon aus, dass der Staat im laufenden Jahr rund 33,8 Milliarden Euro mehr einnimmt als im Krisenjahr 2020.

Baukonzern Züblin nach Krisenjahr mit steigenden Auftragszahlen

15:15 Uhr

Der Stuttgarter Baukonzern Züblin hat laut eigener Mitteilung die abwartende Haltung vieler Unternehmen im Corona-Jahr 2020 auch in der Bilanz bemerkt. Demnach ging im Vergleich zum Vorjahr das Volumen neuer Aufträge um rund 900 Millionen Euro auf 3,7 Milliarden Euro zurück. Vor allem im Industrie- und Hotelbau seien Projekte zurückgestellt worden. Allerdings sei 2019 auch ein Rekordjahr gewesen, hieß es. Die erwirtschaftete Bauleistung, die anstelle des Umsatzes als Kennzahl herangezogen wird, sank von rund 4,6 Milliarden Euro im Jahr 2019 auf etwa 4 Milliarden Euro im Jahr 2020. Das Ergebnis sei positiv, Details dazu wurden nicht genannt. Für 2021 ist Züblin optimistisch: In den ersten vier Monaten habe man ein "sattes Plus" bei den Auftragseingängen verbuchen können. Züblin gehört zum Strabag-Konzern und beschäftigte zum Stichtag Ende 2020 weltweit gut 13.100 Mitarbeiter - etwa 1.600 weniger als ein Jahr zuvor.

Firma Schmalz beginnt mit betrieblichen Impfungen

15:02 Uhr

Der Vakuumtechnikhersteller Schmalz in Glatten (Kreis Freudenstadt) startet heute mit Corona-Impfungen beim Betriebsarzt. Mit einer Initiative des Sozialministeriums und der Industrie- und Handelskammer soll herausgefunden werden, wie betriebliches Impfen in Zukunft flächendeckend erfolgreich gemacht werden kann. Das Glattener Familienunternehmen ist Teil der Initiative "Impfen im Mittelstand". Beteiligte Betriebe sollen abhängig von ihrer Größe bis zu 1.000 Impfdosen von einem nahe gelegenen Impfzentrum erhalten.

Vorerst keine Erstimpftermine mehr im KIZ Heilbronn

14:45 Uhr

Im Heilbronner Kreisimpfzentrum (KIZ) gibt es vorerst keine Termine mehr für neue Corona-Erstimpfungen. Es sei zu wenig Impfstoff da, bestätigte die Stadtverwaltung. Zweitimpfungen hätten zunächst Vorrang. Auch der Landkreis Heilbronn rechnet nach SWR Informationen erst Ende Mai damit, wieder Erstimpftermine anbieten zu können.

Bund fördert Entwicklung neuer Medikamente mit 300 Millionen Euro

14:01 Uhr

Der Bund fördert die Entwicklung von Medikamenten gegen Corona-Erkrankungen mit rund 300 Millionen Euro. Wissenschaftsministerin Anja Karliczek (CDU) sagte, wirksame Medikamente seien neben den Impfstoff enentscheidend, um der Pandemie auch in den nächsten Jahren den Schrecken zu nehmen.

Landeserstaufnahmestelle Karlsruhe meldet 40 positiv Getestete

13:43 Uhr

In der Landeserstaufnahmestelle (LEA) in Karlsruhe sind 23 Bewohnerinnen und Bewohner und 17 Mitarbeitende positiv auf das Coronavirus getestet worden. Oberbürgermeister Frank Mentrup (SPD) rechnet damit, dass die Aufnahmestelle unter Quarantäne gestellt wird. Wie das Coronavirus in die LEA kam, ist derzeit noch unklar.

Patientenschutz-Stiftung kritisiert allgemeine Impfstofffreigabe

13:38 Uhr

Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat die Freigabe aller Corona-Impfstoffe in den Arztpraxen kritisiert. "Nicht die Priorisierung ist der Hemmschuh beim Impffortschritt, sondern einzig der Mangel an Impfstoff," sagte Vorstand Eugen Brysch der Deutschen Presse-Agentur. Die Entscheidungen in Baden-Württemberg und Bayern, dass Hausärzte ungeachtet der staatlichen Prioritäten Menschen impfen dürfen, sei ein Beispiel dafür, "wie man sowohl den Impfdruck auf Ärzte erhöhen kann und Frust in der Gesellschaft schafft". Die Politiker seien weit weg von den Arztpraxen, sagte Brysch weiter.

Bistum Rottenburg-Stuttgart: 1,5 Millionen Euro für Corona-Nothilfen

13:28 Uhr

Das Bistum Rottenburg-Stuttgart hat nach eigenen Angaben seit März 2020 rund 1,5 Millionen Euro für Corona-Nothilfeprojekte weltweit bereitgestellt. Beispielsweise seien in Indien 20 Projekte unterstützt worden, teilte die Diözese am Mittwoch mit. "Wir stehen solidarisch an der Seite unserer weltweiten Partner, die von den Folgen der Pandemie viel härter getroffen werden als wir", so Heinz Stäps, Leiter der Abteilung Weltkirche.

Digitaler Impfpass wird um Testergebnisse erweitert

13:10 Uhr

Der geplante digitale Impfnachweis in Deutschland soll nicht nur als Bescheinigung eines vollständigen Impfschutzes dienen, sondern auch offizielle negative Corona-Testergebnisse anzeigen können. Das verlautete aus Regierungskreisen. Außerdem soll die Smartphone-App, die unter dem Namen "Covpass" veröffentlicht werden soll, auch für Genesene zum Nachweis einer überstandenen Corona-Erkrankung dienen. "Covpass" soll der Bevölkerung demnach noch vor den Sommerferien zur Verfügung stehen. Die App soll den Betroffenen die Möglichkeit geben, schnell und fälschungssicher nachzuweisen, dass sie wieder bestimmte Grundrechte in Anspruch nehmen können, etwa bei Urlaubsreisen. An dem Projekt unter der Führung des amerikanischen Technologiekonzerns IBM ist auch der IT-Dienstleister Bechtle in Necksarsulm (Kreis Heilbronn) beteiligt.

Kretschmann: Zuerst Folgen der Krise bei Kindern abfedern

12:55 Uhr

Der wiedergewählte Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann (Grüne), sieht es als erste Aufgabe der Regierung, die Folgen der Corona-Krise für Kinder und Jugendliche abzufedern. Die Lernlücken zu schließen werde eine "schwere, aber wichtige Aufgabe", sagte er nach der Wahl in Stuttgart im SWR.

RKI warnt vor zu frühen Öffnungen

12:25 Uhr

Trotz bundesweit sinkender Inzidenz-Zahlen hat das Robert-Koch-Institut (RKI) zur Geduld gemahnt und vor zu frühen Öffnungen gewarnt. "Bei aller Zuversicht dürfen wir bitte eines nicht vergessen: Diese Pandemie ist ja nicht vorbei", sagte RKI-Präsident Lothar Wieler. Es erkrankten nun vor allem die Jüngeren, darunter viele Schülerinnen und Schüler sowie junge Erwachsene. Und es gebe noch immer rund 1.000 Todesfälle pro Woche. "Die Situation ist weiter ernst." Doch auch erfreuliche Fortschritte seien zu erkennen. "Die Inzidenzen sinken in allen Altersgruppen und in allen Bundesländern", sagte Wieler. Ein Drittel der Bundesbürger habe inzwischen mindestens eine Impfdosis erhalten, einer von zehn sei bereits vollständig geimpft, darunter vor allem die Älteren.

Hausärzte: Nachfrage nach Impf-Terminen sehr hoch

12:03 Uhr

Bereits vor dem Start der offenen Corona-Impfkampagne bei den Hausärzten ist das Interesse an Terminen nach Einschätzung des Landesverbands sehr groß. "Die Leute sind pandemiemüde, sie wollen diesen nächsten Schritt", sagte Manfred King, Sprecher des Hausärzteverbandes Baden-Württemberg, der Deutschen Presse-Agentur. Allerdings sei der zeitraubende Diskussionsbedarf in den Praxen angesichts der Sorgen vor dem Impfstoff von Astrazeneca gewaltig. Das Problem werde letztlich aber sein, ob genug Impfstoff da sein werde. "In der Regel haben die Hausärzte bislang nicht das bekommen, was sie erwartet haben", so King. Vom kommenden Montag an soll die Impfstoff-Priorisierung bei niedergelassenen Ärzten für alle Impfstoffe aufgehoben werden. Ärzte können dann nach eigenem Ermessen entscheiden, welche Patienten besonders dringend mit einem Corona-Vakzin geimpft werden sollen.

Gastronomen im Main-Tauber-Kreis bereiten sich auf Öffnungen vor

11:44 Uhr

Die Gastronomen im Main-Tauber-Kreis rechnen aufgrund der niedrigen Sieben-Tage-Inzidenz mit Öffnungen am Wochenende. Der Landkreis warnt unterdessen vor illegalen Schulpartys.

Fußballer gehen in Quarantäne-Trainingslager

11:36 Uhr

Die Vereine der Fußball-Bundesliga müssen die letzten zwei Spieltage in Hotel-Quarantäne. Die Regeln sind streng, dennoch grübelt man in Stuttgart, Freiburg und Hoffenheim auch über die Abendgestaltung.

Schiffe am Bodensee legen wieder ab

11:17 Uhr

Die Bodensee-Schiffsbetriebe starten am Donnerstag (Christi Himmelfahrt) in die Saison, gut einen Monat später als geplant. Allerdings fahren die Schiffe vorerst nur mit einem eingeschränkten Fahrplan.

Was ist am Vatertag erlaubt?

11:15 Uhr

Auch an Christi Himmelfahrt gelten die Corona-Regeln - das macht Vatertags-Touren mit oder ohne Bollerwagen in diesem Jahr schwierig.

Tourismus in Baden-Württemberg bricht massiv ein

10:46 Uhr

Aufgrund der strikten Corona-Beschränkungen ist der Tourismus in Baden-Württemberg im ersten Quartal 2021 massiv eingebrochen. Die Zahl der ankommenden Gäste in Hotels, Pensionen und anderen Unterkünften ist zwischen Januar und Ende März im Vergleich zum Vorjahr um 78,6 Prozent gesunken, teilte das Statistische Landesamt in Stuttgart mit. Die Zahl der Übernachtungen ging um 63,1 Prozent zurück. Hotels und Pensionen durften im ersten Quartal nur Gäste aufnehmen, die aus beruflichen Gründen übernachten mussten.

15 Prozent im Land haben Angst vor Corona-Impfung

10:39 Uhr

Eine Umfrage der Techniker Krankenkasse (TK) hat ergeben, dass die Menschen in Baden-Württemberg sich vor einer Impfung gegen das Coronavirus fürchten. Demnach gaben 15 Prozent der Baden-Württemberger an, dass sie Angst vor einer Covid-19-Impfung haben. Der Bundesdurchschnitt liegt bei sechs Prozent. 79 Prozent in Baden-Württemberg erklärten, dass sie keine oder eher keine Angst vor der Spritze haben. Im Vergleich liegt der Wert bundesweit bei 83 Prozent. Laut der TK ist diese Information wichtig, weil für die sogenannte Herdenimmunität eine Durchimpfrate von 80 Prozent benötigt wird.

Impfkampagne für sozial Benachteiligte in Lörrach

10:31 Uhr

Ab dem 18. Mai sollen Menschen in Gemeinschaftsunterkünften in Lörrach geimpft werden. Vor allem Impfungen in Flüchtlings- oder Wohnsitzlosenheimen sind geplant. Bei Bedarf soll auch in den einzelnen Gemeinden geimpft werden. Dies soll in Absprache mit den Sozialämtern der Kommunen erfolgen. Der Fokus liegt vorrangig auf Menschen, die älter als 60 Jahre sind. Dem Kreisimpfzentrum in Lörrach stehen dafür 1.000 Impfdosen von Johnson & Johnson zur Verfügung.

Neue Kultusministerin Schopper gegen kürzere Sommerferien

9:25 Uhr

Auch die neue baden-württembergische Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) ist gegen kürzere Sommerferien, um pandemiebedingte Wissenslücken im Unterricht aufzuholen. Sie sagte im SWR: "Die Schulzeit war jetzt nicht so, dass man sagen könnte, man war im Digitalunterricht zu Hause und hat da entspannt die Füße aufs Sofa gelegt". Die Zeit des Online- und Wechselunterrichts sei sogar sehr anstrengend für alle Beteiligten gewesen. Deshalb bräuchten Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer und Eltern eine Zeit der Erholung. Auch Unterricht an Samstagen erteilte die neu Kultusministerin Schopper eine Absage.

Inzidenz in Stuttgart sinkt unter 200

8:44 Uhr

Die Sieben-Tage-Inzidenz für die baden-württembergische Landeshauptstadt Stuttgart ist zum ersten Mal seit einer Woche wieder unter die Marke von 200 gesunken. Der aktuelle Inzidenzwert für Stuttgart liegt nach Angaben des Landesgesundheitsamt jetzt bei 191,2. Für die Öffnung von Schulen und Kitas müsste der Wert jedoch unter 165 liegen. Im Kreis Göppingen stieg die Inzidenzzahl von 162 auf 168. Den niedrigsten Wert in der Region Stuttgart verzeichnet der Kreis Böblingen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 84,8. Landesweit liegt sie aktuell bei 131,8.

Stiko mahnt bei Impfempfehlung für Kinder zu Geduld

7:15 Uhr

Die Ständige Impfkommission (Stiko) dämpft Erwartungen an eine schnelle generelle Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren. Der Vorsitzende der Stiko, der Ulmer Virologe, Thomas Mertens erklärte in einem Interview mit der "Welt", derzeit diskutierte Argumente wie Urlaub könnten nicht die primären entscheidungsrelevanten Argumente der Stiko sein. Im Moment habe man noch keine detaillierten Daten der Impfstudie bei Kindern. Diese müssten erst genau geprüft werden, bevor eine generelle Impfempfehlung gegeben werden könne. Auch der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte äußerte sich skeptisch. Verbandspräsident Thomas Fischbach sagte der "Rheinischen Post", er halte die verkündeten Zeitpläne mit Terminen im Spätsommer für überambitioniert.

RKI registriert bundesweit 14.909 Neuinfektionen

6:03 Uhr

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) innerhalb eines Tages 14.909 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus den Zahlen von heute Morgen hervor. Damit sank der Wert im Vergleich zur Vorwoche um mehr als 3.000. Da lag die Zahl der Neuansteckungen bei 18.034. Die Sieben-Tage-Inzidenz auf 100.000 Einwohner beträgt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts aktuell bundesweit 107,8. Zum Vergleich: Vergangenen Mittwoch lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 132,8.

Pflegekräfte demonstrieren für bessere Arbeitsbedingungen

5:18 Uhr

Pflegebeschäftigte in Baden-Württemberg wollen heute auf die Straße gehen, um für bessere Arbeitsbedingungen zu demonstrieren. Aufgerufen dazu hat die Gewerkschaft Verdi. Unter anderem wird es eine Mahnwache am Stuttgarter Schlossplatz geben. Aktionen sind auch in Rottweil und Freiburg geplant. Die Pflege stehe nicht erst seit der Pandemie mit dem Rücken an der Wand, sagte Verdi-Fachbereichsleiterin Irene Gölz. Zum internationalen Tag der Pflegenden fordert die Gewerkschaft eine bessere Personalausstattung für Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser sowie eine bessere Bezahlung der Pflegekräfte. Auch die kirchlichen Wohlfahrtsverbände Diakonie und Caritas verlangen am internationalen Tag der Pflegenden bessere Arbeitsbedingungen für Beschäftigte in der Pflege.

Mittwoch, 12. Mai 2021

Weitere Infos finden Sie hier:

Das Virus und die Folgen Archiv Live-Blog zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Seit dem 10. März 2020 begleitet SWR Aktuell Baden-Württemberg für Sie die Lage im Land rund um das Coronavirus in einem Live-Blog. In unserem Archiv können Sie die Ereignisse multimedial nachverfolgen.

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