Standbild aus dem Dokumentarfilm Was tun, rotes Overlay mit Icon Filmrolle (Foto: SWR, Sparkling Pictures, Michael Kranz)

Deutschen Dokumentarfilmpreis 2021: Gewinner des Förder- und des Publikumspreises

»Was tun«

Stand
EIN FILM VON
Michael Kranz

Eine Personensuche in Bangladesch gewährt Einblicke in die bedrückende Lebenswirklichkeit entrechteter Frauen und Kinder. »Was tun«, ein Dokumentarfilm von Michael Kranz.

»Was tun« – Die Preisverleihung

Mehr zum Film: Das Inhaltsverzeichnis

»Was tun« – Filmtrailer

»Was tun« – Filminhalt

Ein Mädchen hält mitten im Interview inne. Sie fragt: Warum müssen wir mit so viel Leid leben? Gibt es keinen anderen Weg für uns Frauen? Gibt es überhaupt einen Weg? Wer kann mir diese Fragen beantworten? Fragen, die Michael Kranz nicht mehr loslassen sollten.

Als der Filmstudent Michael Kranz in dem Dokumentarfilm „Whores‘ Glory“ von Michael Glawogger eine 15-jährige Zwangsprostituierte aus Bangladesch sieht, stellt er sich die scheinbar banale Frage: Was tun? Da er nicht tatenlos bleiben möchte, entscheidet er sich seinem ersten Impuls nachzugehen und macht sich mit dem Filmschnipsel als einzige Spur auf die Suche nach dem Mädchen aus dem Dokumentarfilm. Die Zuschauer*innen begleiten Kranz Schritt für Schritt auf seiner denkwürdigen Reise, die ihn immer tiefer in die gesellschaftlichen Abgründe von erzwungener Sexarbeit, Gewalt und Armut in Bangladesch führt. Zwischen all dem Leid begegnet er jedoch auch Menschen, die Hoffnung auf eine gerechtere Welt haben. Was als eine sehr primär individuelle Reise beginnt, zeigt im Kleinen, das postive Veränderungen möglich sind. Ein berührender Film, der den Wunsch erwecken kann, selbst anzupacken und dafür zu kämpfen, dass die Welt ein besserer Ort wird.

»Was tun« – Film für's Ohr

Eine Filmbesprechung zum Dokumentarfilm »Was tun« von Anja Kalischke-Bäuerle.

»Was tun« – Interview mit dem Regisseur Michael Kranz

Der Regisseur Michael Kranz des Dokumentarfilms »Was tun« im Gespräch mit Sigrid Faltin.

»Was tun« – Biografie des Regisseurs

Michael Kranz wurde 1983 in Ravensburg geboren und ist im oberschwäbischen Bad Schussenried aufgewachsen. Nach dem Abitur ging er für den Zivildienst im St. Christopherus Hospiz nach Stuttgart. Von 2004 bis 2008 studierte er an der Otto-Falckenberg-Schule in München Schauspiel. Danach studierte Kranz Dokumentarfilmregie an der Hochschule für Fernsehen und Film, ebenfalls in München. Sein Kurzfilm "myBorder’s joyFence", der für mehr Miteinander und offenen Austausch in der Gesellschaft wirbt, gewann zahlreiche Preise, u.a. den First Steps Award, den Spotlight Award in Gold und Silber, den Clio Award in Gold und mehrere Awards beim Art Directors Club New York. Parallel zu seinem Regiestudium war Kranz weiterhin als Schauspieler tätig. So war er beispielsweise an den Münchner Kammerspielen zu sehen, bevor er sich mehr und mehr Film und Fernsehen zuwandte und für Regisseure wie Michael Haneke, Joseph Vilsmaier, Steven Spielberg und Quentin Tarantino vor der Kamera stand. Michael Kranz ist Mitglied der deutschen Filmakademie.

»Was tun« – Credits

Filmlänge73 Minuten
Regie und ErzählungMichael Kranz
KameraDirk Richard Heidinger 
Michael Kranz 
MontageStine Sonne Munch 
Miriam Märk 
Maria Wördemann
TonPeter Kautzsch 
Verena Wagner
ProduktionSparkling Pictures
KoproduktionHochschule für Fernsehen und Film, München
FSKKeine Angabe
Barrierefreie FassungenUntertitel

Alles zum Film

Gewinner Publikumspreis

And the winner is »Was tun« von Michael Kranz: Eine Zuschauer*innen-Jury der SWR Landesschau Baden-Württemberg hat am 16. Juni den Publikumspreis des Deutschen Dokumentarfilmpreises verliehen.

Standbild aus dem Dokumentarfilm Was tun, rotes Overlay mit Icon Kopfhörer (Foto: SWR, Sparkling Pictures, Michael Kranz)

Film für's Ohr

Eine Filmbesprechung zum Dokumentarfilm »Was tun« von Anja Kalischke-Bäuerle.

Interview mit dem Regisseur

Das Schicksal einer 15-jährigen aus dem Mich Glawoggers Dokumentarfilm »Whores‘ Glory» lässt Michael Kranz nicht los und er macht sich mit dem Filmschnipsel als einzige Spur auf die Suche nach dem Mädchen. Regisseur Michael Kranz von »Was tun« im Gespräch mit Sigrid Faltin.

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Michael Kranz