Das Inhaltsverzeichnis
- Filmtrailer
- Filminhalt
- Film für‘s Ohr
- Regisseurin Amel Alzakout im Interview
- Biografien der Regisseur*innen
- Credits
»Das Purpurmeer« – Filmtrailer
»Das Purpurmeer« – Filminhalt
Die Sonne strahlt über das leuchtend blaue Wasser. Als das Schiff kentert, das 316 Menschen ihre Flucht über das Mittelmeer ermöglichen soll, entstehen dramatische Szenen.
Amel Alzakout trägt eine Unterwasserkamera an ihrem Handgelenk und filmt die Ereignisse mit. Dabei entstehen chaotische Bilder, welche die Stimmung der Situation einfangen. Die Kamera ist kurz über dem Wasser, meist unter der Oberfläche. Unter dem Wasser ist hin und wieder eine Hand zu erkennen. Eine Hose, ein Ring, strampelnde Beine, Turnschuhe. Menschen, die um ihr Überleben fürchten. Der Film wird begleitet von Amel Alzakouts Stimme. Sie spricht zu einem geliebten Menschen.
Am 28. Oktober 2015 kenterte das Schiff nahe der griechischen Insel Lesbos. 42 Menschen verloren dabei ihr Leben. Der Film ermöglicht einen unmittelbaren Einblick in die Dramatik der Flüchtlingskrise. Die von Amel Alzakout gefilmten Bilder ermöglichen ein Eintauchen in das Gefühl der Verzweiflung und ein Mitbangen ums Überleben bis zur letzten Minute: Werden sie gerettet?
»Das Purpurmeer« – Film für‘s Ohr
Eine Filmbesprechung zum Dokumentarfilm »Das Purpurmeer« von Anja Kalischke-Bäuerle.
»Das Purpurmeer« – Interview mit der Regisseurin Amel Alzakout
Die Regisseurin Amel Alzakout des Dokumentarfilms »Das Purpurmeer« im Gespräch mit Moritz Schulz.
»Das Purpurmeer« – Biografieen der Regisseur*innen
Amel Alzakout, geboren 1988 in Syrien, ist eine Leipziger Künstlerin und Filmemacherin. Von 2010 bis 2013 studierte sie Journalismus an der Universität Kairo, Ägypten. 2017 nahm sie mit anderen Künstlern an der Videoinstallation „Trust Us“ im 3. Herbstsalon am Maxim-Gorki-Theater in Berlin teil. Von 2017 bis 2018 studierte sie Kunst an der Weißensee Kunsthochschule Berlin, derzeit studiert sie Medienkunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) in Leipzig. 2018 gewann sie zusammen mit ihrem Co-Regisseur Khaled Abdulwahed den Filmpreis für internationale Zusammenarbeit Deutschland/Arabische Welt der Robert Bosch Stiftung mit dem Langfilm „Purple Sea“, produziert von pong film. Es ist ihre erste Regie.
Khaled Abdulwahed, geboren 1975 in Syrien, lebt als Künstler, Fotograf und Filmemacher in Leipzig. Zwischen 1996 und 2000 studierte er Bildende Kunst und Grafikdesign an der Adham Ismail Kunstschule in Damaskus, Syrien und an der Frederick University in Nikosia, Zypern. Zwischen 2002 und 2008 stellte er seine Werke im Nahen Osten und Europa aus. Zwischen 2011 und 2013 führte er Regie und produzierte Videokunstwerke, die in vielen Kunsträumen, Festivals, Universitäten und Fernsehsendern auf der ganzen Welt gezeigt wurden. Im Jahr 2015 wurde er zur Berlinale Talents eingeladen. 2018 feierte sein Kurzfilm BACKYARD seine Weltpremiere und gewann den CNAP-Preis (National Centre for Visual Arts) beim FID Marseille.
»Das Purpurmeer« – Credits
Filmlänge | 67 Minuten | |
Buch und Regie | Amel Alzakout, Khaled Abdulwahed | |
Kamera | Amel Alzakout | |
Montage | Philip Scheffner | |
Ton | Simon Bastian | |
Produktion | pong Film GmbH | |
Koproduktion | ZDF Arte | |
Filmförderung | Robert Bosch Stiftung Senatsverwaltung für Kultur und Europa | |
FSK | keine Angabe | |
Barrierefreie Fassungen | Original mit Untertiteln (OmU) |