Redensart

Woher kommt "jemandem den Garaus machen"?

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Rolf-Bernhard Essig
Rolf-Bernhard Essig (Foto: IMAGO, SWR, imago/Lichtgut)

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Katz und Maus in einem Haus

Garaus heißt so viel wie "vollständig zu Ende bringen". Vielleicht kennen Sie das Märchen von der Katze und der Maus, die zusammen ein Schmalztöpfchen haben. Die Katze muss immer wieder Gevatter stehen, also Taufpate sein, und sagt, das erste Kind hätte den Namen "Haut ab" bekommen; da hatte sie nämlich vom gemeinsam in der Kirche versteckten Schmalztöpfchen schon mal heimlich die Haut abgefressen. Das zweite Kind sollte "Halb aus" heißen; da hatte sie die Hälfte des Schmalztöpfchens gefressen. Und das dritte Kind heißt "Gar aus". – Da war es vollständig zu Ende.

Jemandem den Garaus machen heißt, sein Leben zu einem Ende bringen.

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Das Rauchen hat viele Auswirkungen auf den Körper. Manche verschwinden, wenn man aufhört, schneller, andere brauchen länger. Recht schnell verschwinden die unmittelbaren Symptome, also der Raucherhusten und die Kurzatmigkeit. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.