Körper

Warum fällt die Umstellung der Ernährung oft schwer?

Stand
Autor/in
Jürgen Herbers
Dr. Jürgen Herbers

Langer Prozess: Einstellung zum Essen ändern

Wenn ich aufhören will zu rauchen oder Alkohol zu trinken, ist klar, was zu tun ist: Ich rauche keine Zigarette und trinke keinen Alkohol mehr. Aber ich kann halt nicht aufhören zu essen. Das heißt, ich muss immer ganz kontrolliert essen. Das fällt vielen Menschen schwer. Und immer nur zu denken "ich darf dies nicht" und "ich darf das nicht" – das hält man auf Dauer nicht durch.

Man muss also seine Einstellung zum Essen ändern und das ist ein langwieriger Prozess. Manchmal macht es einfach "Klick", weil eine bedrohliche Situation auftrat oder ein Beispiel aus dem Bekanntenkreis einen dazu veranlasst zu sagen: "Nein! Ich höre morgen auf bzw. mache etwas anders", sodass man das eigene Leben umkrempelt. Aber das geschieht selten. Und der mühsame Weg ist leider der normale Weg.

Rückschläge sind normal bei der Ernährungsumstellung

Man braucht daher für eine Veränderung immer wieder Antrieb von außen – von der Hausärztin oder dem Hausarzt, von der Familie, die unterstützt und sagt: "Das hast du gut gemacht" oder "Komm, probier's noch mal".

Dass wir scheitern und nach einem guten Abnehmen auch wieder zunehmen, ist ganz normal. Man muss aber lernen, damit umzugehen, wenn man mal wieder 2 Kilo mehr auf der Waage hat.

Viele sagen dann: "Ach, jetzt ist eh alles egal, es hat wieder nicht geklappt. Jetzt greife ich halt zu den Chips und die Schokolade gleich hinterher." Dann ist alles vorbei.

Eigenes Verhalten reflektieren, Unterstützung holen, dranbleiben

Stattdessen muss man lernen sich zu fragen: "Okay, ich habe 2 Kilo zugenommen. Woran lag das wohl? Aha! – Das versuche ich jetzt zu ändern." – Bei diesem Prozess braucht man Unterstützung.

Verdauung Wie lange braucht der Darm, um Schnitzel mit Pommes zu verdauen?

Insgesamt etwa acht bis neun Stunden. Das kann aber beschleunigt werden durch Reize von außen, die den Darm sehr stark stimulieren: Aufregung, Infekte oder Medikamente. Von Julia Seiderer-Nack | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Sprache Warum heißt es DIE Donau, aber DER Rhein? Wovon hängt das Geschlecht von Flüssen ab?

Was das Geschlecht von Flussnamen betrifft, ist die wichtigste Regel im Deutschen, dass es keine Regel gibt – anders als zum Beispiel im Lateinischen. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Sprache Warum heißt es DIE Donau, aber DER Rhein? Wovon hängt das Geschlecht von Flüssen ab?

Was das Geschlecht von Flussnamen betrifft, ist die wichtigste Regel im Deutschen, dass es keine Regel gibt – anders als zum Beispiel im Lateinischen. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Zeitrechnung Warum ist der Februar so kurz?

Das liegt am römischen Kalender. Das Jahr begann damals nicht mit dem Januar, sondern mit dem März. Aber warum "fehlen" dem Februar Tage? Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Redensart Warum sagt man "zum Kuckuck", "weiß der Kuckuck" oder "geh doch zum Kuckuck“?

Der Kuckuck gehört zu den schlecht beleumundeten Tieren, zu den "Teufelstieren". Natürlich auch deswegen, weil der Kuckuck ein hinterhältiger Vogel ist, der einem gerne etwas unterjubelt. Von Rolf-Bernhard Essig

Gesundheit Mit dem Rauchen aufhören: Wann ist der Körper wieder auf Nichtraucherniveau?

Das Rauchen hat viele Auswirkungen auf den Körper. Manche verschwinden, wenn man aufhört, schneller, andere brauchen länger. Recht schnell verschwinden die unmittelbaren Symptome, also der Raucherhusten und die Kurzatmigkeit. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Medien Muss der öffentlich-rechtliche Rundfunk "neutral" sein?

In den juristischen Grundlagen für die Berichterstattung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk taucht das Wort "neutral" gar nicht auf. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.