Festival der Film-Newcomer

„Der erste Film ist sehr schwierig“: Filmfestival Max Ophüls Preis will Nachwuchs stärken

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Seit 45 Jahren präsentiert das Filmfestival Max Ophüls Preis Werke von Nachwuchsfilmemacherinnen und -filmemachern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz und gilt damit als ein wichtiges Karriere-Sprungbrett in der deutschsprachigen Filmlandschaft.

Aus tausend Einreichungen wurden 57 Filme für die 46. Ausgabe des Festivals ausgewählt, die am 20. Januar 2015 in Saarbrücken eröffnet wird. In diesem Jahr zeigen die Einreichungen neben feministischen Positionen auch eine verstärkte Auseinandersetzung mit Männlichkeitsbildern und der Bedeutung von Heimat, verrät Svenja Böttger, künstlerische Leitung des Festivals.

Svenja Böttger, Geschäftsführung & Künstlerische Leitung des Filmfestival Max Ophüls Preis
Svenja Böttger, Geschäftsführung & künstlerische Leitung des Filmfestivals Max Ophüls Preis

Neuer Preis fördert Recherche und Stoffentwicklung

Gerade den ersten Film umzusetzen sei wahnsinnig schwer, erklärt Böttger. Immerhin sei im neuen Filmfördergesetz, bei aller Kritik, mehr finanzielle Förderung für den Nachwuchsvorgesehen als bisher.

Das Filmfestival Max Ophüls Preis selbst hat einen neuen Preis ins Leben gerufen, mit dessen Mitteln Recherche und Stoffentwicklung besser abgesichert werden sollen. Es gehe darum, hier bewusst eine Lücke zu schließen, so Böttger.

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Das Interview führte
Maull Doris
Interview mit
Svenja Böttger