Viel hat auf den zweiten Wahlsieg von Donald Trump hingedeutet und dennoch scheinen alle schockiert. Für den Autor Georg Seeßlen hat das einen einfachen Grund: Wir alle, auch die Amerikaner, seien der Vorstellung aufgewachsen, dass die USA das perfekte System zur Lösung der Probleme hätten.
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Die Verbindung aus Kapitalismus und Demokratie sei ein beispielgebendes Experiment gewesen, analysiert Seeßlen. Ein sich selbst heilendes System, das auf die Weltwirtschaftskrise mit dem New Deal antworten und gestärkt daraus hervorgehen kann. Doch Trumps zweiter Wahlsieg sei das Ende dieser Illusion.
Trump werde nicht nur die Demokratie zum Schlechteren verändern, sondern sogar die Art, wie wir miteinander als Gesellschaft sprechen.
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