Hahn-Interessent YDA macht Finanzierungszusage (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Thomas Frey)

Neue Investoren gesucht

Verkaufspoker um Flughafen Hahn geht in neue Runde

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Der Verkauf des Flughafen Hahn geht in die Verlängerung. Der Insolvenzverwalter lädt jetzt neue Bieter ein, sich zu melden und Angebote für den Flughafen abzugeben.

Bis zum 9. März dieses Jahres können sich weitere Interessenten, die den insolventen Flughafen Hahn kaufen wollen, melden. Das hat jetzt der Insolvenzverwalter bekannt gegeben. Der Bieterprozess war eigentlich schon abgeschlossen.

Neue Interessenten aus der Türkei

Hintergrund ist nach Informationen des SWR unter anderem, dass der türkische Flughafenbetreiber YDA am Hahn einsteigen möchte und einen Finanzierungsnachweis vorgelegt hat.

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Im Verkaufspoker um den insolventen Hahn gibt einen neuen Interessenten. Nach SWR-Informationen handelt es sich um einen Flughafenbetreiber aus der Türkei.

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Vertreter des Unternehmens haben kürzlich den Flughafen besucht und angekündigt, dort auch neue Investitionen in Angriff nehmen zu wollen.

Eigentlich schien der Verkaufsprozess des Hahn bereits auf der Zielgeraden. Denn sowohl die NR Holding AG, die Haupteigentümer des Nürburgrings ist und dem russischen Unternehmer Viktor Charitonin gehört, sowie die Mainzer Immobilien-Firmengruppe Richter haben nach SWR-Informationen jeweils Kaufverträge für den Flughafen unterschrieben.

Verkauf stockt wegen Diskussion um russischen Investor

Zuletzt hatte die Gläubigerversammlung des Flughafen Hahn sich nicht auf einen der beiden Bieter festlegen wollen. Offenbar auch, weil der russische Investor als einflussreicher Oligarch und Vertrauter des russischen Präsidenten Putin gilt.

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Die Hängepartie um den Hunsrück-Flughafen Hahn geht weiter. Noch immer steht kein Käufer fest. Kritik gibt es an dem möglichen russischen Investor, aber auch am Ausgang der Gläubigerversammlung.

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Das Bundeswirtschaftsministerium untersucht den möglichen Verkauf des insolventen Flughafens Hahn an den russischen Investor. "Wir screenen das gerade", sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Dies werde immer getan, wenn es Sorge gebe, kritische Infrastruktur könnte potenziell berührt werden.

Russischer Investor will weniger investieren

Die NR Holding AG prüft inzwischen eine geringere Beteiligung von nur noch unter 25 Prozent der Anteile am Hahn. Damit hätte der Investor dann keinen Einfluss mehr auf die Geschäfte am Hahn. Zuvor hatte bereits das Land Hessen, dem noch 17,5 Prozent des Hahn gehören, den möglichen Verkauf an einen russischen Investor kritisiert.

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