Rund 700 Pro-Palästina-Demonstranten demonstrierten am Samstag in Mainz.

Kundgebungen am Samstag

Mehrere Demos bremsen Verkehr in Mainz aus

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In Mainz haben Demonstranten am Samstag gleich mehrfach für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Zunächst besetzten Aktivisten der Letzten Generation Straßen. Später zogen Hunderte Pro-Palästina-Demonstranten durch die Innenstadt.

Wie die Polizei mitteilte, blockierten am Nachmittag etwa 17 Mitglieder der Klimagruppe Letzte Generation die Kreuzung Kaiserstraße/Ecke Boppstraße. Dies habe man zunächst als Versammlung bewertet und zehn Minuten zugelassen. Da die Demonstranten die Straße dann jedoch nicht freiwillig verlassen wollten, seien sie weggetragen worden. Die Polizei erteilte ihnen ein Aufenthalts- und Betretungsverbot.

Aktiver Widerstand Finanzierung, Ziele, Hintergründe: Das ist die "Letzte Generation"

Die "Letzte Generation" tritt vor allem mit Straßenblockaden in Erscheinung. Welche Ziele verfolgt die Gruppe, wie finanziert sie sich? Antworten und Hintergründe:

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Weitere Blockade der Letzten Generation

Gegen 17:30 Uhr kam es demnach zu einer erneuten Blockade durch die Letzte Generation - und zwar im Bereich der Kaiserstraße/Schießgartenstraße. Diesmal trugen die Beamten die Aktivisten unmittelbar von der Fahrbahn. Insgesamt seien am Samstag 24 Ordnungsiwdrigkeitsverfahren gegen Aktivisten der Letzten Generation eröffnet worden.

700 Personen fordern freies Palästina

Neben Klimaschützern machten am Samstag auch Pro-Palästina-Demonstranten mobil. Unter dem Motto "Free Palestine" nahmen etwa 700 Personen an einem Aufzug durch die Innenstadt teil. "Hierbei zeigten männliche Passanten jeweils den Hitlergruß in Richtung von Versammlungsteilnehmenden", teilte die Polizei mit. Gegen die Personen seien Strafverfahren eingeleitet worden. Nach einer Abschlusskundgebung auf dem Mainzer Markt sei die Aktion gegen 18:30 Uhr ohne weitere Vorkommnisse beendet worden.

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