Zeugen meldeten gegen 1:15 Uhr, dass es auf dem Gelände am Floßhafen am Rhein brenne. Zu diesem Zeitpunkt hätten die Autos schon lichterloh in Flammen gestanden, so die Polizei. Die Berufsfeuerwehr Worms habe den Brand löschen können.
Insgesamt seien fünf Autos vollständig ausgebrannt, ein weiteres sei durch Hitzeeinwirkung beschädigt worden, so die Polizei. Verletzt worden sei niemand.
Brandstiftung nicht ausgeschlossen
Die Polizei erklärte, eine vorsätzliche Tat könne nicht ausgeschlossen werden. Der Wormser Autohändler, der bei dem Feuer am Wochenende fünf Fahrzeuge verloren hat, sei nicht zum ersten Mal Ziel einer Brandstiftung geworden. Nach Angaben der Polizei waren auf seinem Gelände bereits im vergangenen Jahr zweimal Autos in Flammen aufgegangen.
Die Ermittler gehen aber nicht davon aus, dass es eine persönliche Verbindung zwischen dem Autohändler und den Tätern oder dem Täter gibt. Das Gelände des Autohauses sei abseits der Stadt am Rheinufer gelegen. Vermutlich sei die Lage ausschlaggebend gewesen, sollte es sich tatsächlich erneut um Brandstiftung handeln, vermutet die Polizei.
Ermittlungsgruppe wegen Brandstiftungen in Worms
Seit Oktober gibt es eine Ermittlungsgruppe, die sich mit einer ganzen Serie von Bränden in und um Worms beschäftigt. Nach deren Angaben zählte sie seit dem vergangenem Jahr 16 ungelöste Fälle. Die ausgebrannten Fahrzeuge des Autohändlers in der Nacht auf Sonntag stellten mit 250.000 Euro den Fall mit dem bislang höchsten Sachschaden dar.
Polizei sucht Zeugen
Die Ermittler bitten mögliche Zeugen, sich bei der Polizeiinspektion Worms zu melden. Entweder unter der Telefonnummer 0 62 41 852 0 oder per E-Mail an piworms@polizei.rlp.de.
