Außerdem hat die Stadtverwaltung angekündigt, dass es auf dem Weihnachtsmarkt 2023 kein Ponyreiten mehr in dieser Form geben wird. Gleichzeitig kündigte die Verwaltung an, im Stadtrat mit den Fraktionen zu sprechen, um den Weihnachtsmarkt mit einem neuen Konzept anders auszurichten.
Gespräche mit Betreibern
Mit der Betreiberfamilie der Ponyreitbahn sei die Verwaltung im Austausch, hieß es. In den vergangenen Wochen hatte es im Internet sowie von Fraktionen im Stadtrat Kritik an dem Ponykarussell gegeben. Die Vorwürfe: Die vielen Besucher, die Musik und das grelle Licht würden Stress bei den Tieren verursachen. Das Veterinäramt hatte bei Kontrollen der Anlage allerdings keine Beanstandungen geäußert.
Die Grünen kritisieren die Ponyreitbahn
Die Frankenthaler Grünen hatten schon mehrfach gefordert, das Ponyreiten zu verbieten. Pferde seien Fluchttiere, erklärten sie. Der Lärm der Besucher und der Musik sowie die grellen Lichter verursachten den Ponys Stress.
Betreiber des Ponykarussells findet Kritik unfair
Der Betreiber des Ponykarussells, ein Schausteller aus Bad Kreuznach, wies die Kritik bereits zu Beginn des Weihnachtsmarktes zurück. Es sagte, die Diskussion sei unfair, denn dank eines Rotationssystems seien die Ponys jeweils nur drei Stunden im Einsatz, danach kämen sie auf eine Wiese, auf der sie den Rest des Tages verbringen.
Tierschützer sind gegen Ponys auf dem Weihnachtsmarkt
Die Tierschutzorganisation Peta schrieb vor den neuesten Entwicklungen bereits einen Brief an Frankenthals Oberbürgermeister Martin Hebich (CDU). Darin stand, dass die Städte Mainz, Ludwigshafen, Neuwied und Andernach sogenannte Ponykarussells bereits verboten haben.