Werk entsteht in Niederzissen

Spatenstich für neues ZF-Werk im Kreis Ahrweiler

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Die Automobilbranche hat deutschlandweit zu kämpfen. Der Technologiekonzern ZF baut trotzdem ein neues Werk in Niederzissen als Ersatz für den bisherigen Standort in Ahrweiler.

Mit dem Spatenstich am Montag ging es los mit dem Neubau des Werks in Niederzissen. Nach Angaben des Unternehmens ist der Umzug der Produktion für das erste Halbjahr 2026 geplant. Mit dem Neubau des Werks in Niederzissen könne das Unternehmen das Versprechen halten, die Arbeitsplätze in Rheinland-Pfalz zu sichern, heißt es vom Vorstand.

ZF-Neubau in Niederzissen trotz Abbau von Stellen

ZF hatte im September bekanntgegeben, bis 2028 insgesamt 14.000 Stellen in Deutschland zu streichen. Dafür sollen Standorte zusammengelegt oder gebündelt werden. Im Werk in Ahrweiler sind aktuell 230 Mitarbeitende beschäftigt. Am neuen Standort könne das Unternehmen den Mitarbeitern eine vielversprechende Zukunft und den Kunden eine nachhaltig verlässliche Belieferung technologisch anspruchsvoller Produkte bieten, heißt es vom Unternehmen.

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Neues Werk soll unter anderem Ventile herstellen

Im neuen ZF-Werk in Niederzissen sollen nach Angaben des Unternehmens künftig Ventile für innovative Dämpfungstechnologie hergestellt werden. Außerdem soll es eine Montagelinie für Kolbenstangen sowie ein Technikum für produktionsbegleitende Prüfungen und Analysen geben. Die Logistik-Prozesse sollen so automatisiert und digitalisiert wie möglich ablaufen.

Beschädigte Werkshalle
In der Flutnacht stand in den Werkshallen von ZF in Bad Neuenahr-Ahrweiler das Wasser teilweise bis zu zwei Meter hoch.

Das ZF-Werk in Ahrweiler war bei der Flutkatastrophe 2021 stark beschädigt worden. Das Unternehmen hatte rund ein Jahr später entschieden nach Niederzissen umzuziehen, in das nahe gelegene Industriegebiet Brohltal-Ost/A 61. Hauptgrund dafür war vor allem das Hochwasserrisiko am alten Standort direkt am Flussufer in Ahrweiler.

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SWR