Die Bahnstrecke bei Zweibrücken musste am Donnerstagabend gesperrt werden, weil ein Mann unter Drogeneinfluss mit seinem Roller in das Gleisbett geraten war. (Foto: picture-alliance / Reportdienste, picture alliance / Andreas Gebert/dpa | Andreas Gebert)

Zweibrücker drohen bis zu 10.000 Euro Bußgeld

Auf Drogen den Roller im Gleisbett geparkt: Bahnstrecke gesperrt

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In Zweibrücken ist ein Rollerfahrer im Gleisbett gelandet. Er rief selbst die Polizei, um aus seiner Lage befreit zu werden. Die Deutsche Bahn ließ die Strecke sperren. Jetzt könnte es für den Mann sehr teuer werden.

Der 35-Jährige war am Donnerstagabend mit seinem Roller in der Gottlieb-Daimler-Straße in Zweibrücken im Gleisbett neben den Schienen gelandet. Wie er dort hingekommen ist, ist der Polizei bislang noch unklar. Der Mann selbst rief über den Notruf die Beamten, da er mit seinem Roller nicht mehr aus dem Gleisbett herauskam. Auf der einen Seite sei ein Zaun gewesen, auf der anderen Seite das Gleis.

Deutsche Bahn muss die Strecke für die Bergung sperren

Die Bundespolizei und die Deutsche Bahn ließen die Bahnstrecke sperren, um dem Mann mit seinem Roller helfen zu können. Das Fahrzeug wurde laut Polizei anschließend über die Gleise gehoben und aus dem Gefahrenbereich geschoben. Damit sei der Abend für den 35-Jährigen jedoch noch nicht vorbei gewesen.

Rollerfahrer positiv auf Drogen getestet

Bei der Kontrolle war der Polizei aufgefallen, dass der Mann Anzeichen von Drogenkonsum zeigt. Ein Test habe positiv auf Cannabis reagiert. Er muss nun mit einer Geldbuße in Höhe von 500 Euro sowie einem Monat Fahrverbot rechnen.

Mann droht Bußgeld von bis zu 10.000 Euro

Die größere Strafe könnte jedoch noch folgen: Die Polizei hat ein Verfahren wegen betriebsstörender oder betriebsgefährdender Handlungen eingeleitet, weil die Bahnstrecke wegen des Rollerfahrers gesperrt werden musste. Dabei droht ihm nach Angaben der Polizei ein Bußgeld von bis zu 10.000 Euro.

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SWR