Weniger Arbeiten bei vollem Gehalt - das klingt für Arbeitnehmer erstmal gut. Einige Unternehmen setzen schon auf die Vier-Tage-Woche. In der Regel aber ohne die Wochenarbeitszeit zu reduzieren. Das heißt: Die rund 40 Stunden werden auf vier Zehn-Stunden-Tage verteilt. Funktioniert die Vier-Tage-Woche aber auch bei reduzierter Stundenzahl - also etwa bei 32 Stunden? Das will jetzt ein Pilotprojekt herausfinden. Carsten Meier von der Unternehmensberatung Intraprenör ist Mitorganisator der Studie und erklärt, was das Ziel ist: "Es geht darum, dass Unternehmen sechs Monate lang mit wissenschaftlicher Begleitung eine Vier-Tage-Woche testen, um danach herausfinden zu können: Passt das zu Deutschland? Passt das zu den jeweiligen Branchen? Passt das zum Unternehmen? Und hat das Effekte auf die Leistung, auf die Work-Life-Balance, aufs Wohlbefinden oder auf die Gesundheit?" Darauf können sich ab sofort alle Unternehmen bewerben. Ob die Vier-Tage-Woche das Allheilmittel für die deutsche Wirtschaft ist, das schätzt Meier im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Moritz Braun ein.