Subventionierte Chipfabrik in Dresden - Wie sinnvoll ist sie?

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Andreas Böhnisch
Andreas Böhnisch steht vor dem Logo von SWR Aktuell.

Bosch, Infineon und NXP bauen in Dresden eine deutsche Chipfabrik. Zehn Milliarden Euro werden investiert, die Hälfte davon kommt aus dem Klima- und Transformationsfonds des Bundes. Heute ist Spatenstich mit Bundeskanzler Olaf Scholz.

In zwei Jahren sollen dort 40.000 sogenannte Wafer gefertigt werden - ein Ausgangsmaterial zur Herstellung von Mikrochips für die Autoindustrie. Die Chip-Fabrik in Dresden könne die Abhängigkeit von der Produktion in Asien verringern, sagt Natalia Stolyarchuk vom Branchenverband Bitcom in SWR Aktuell.

Bitcom: Wichtig für europäische Halbleiterindustrie

"Aus der Bitcom-Perspektive ist das ein wichtiger und notwendiger Schritt zur Stärkung der europäischen Halbleiterindustrie." - Ob die Chipfertigung in Deutschland trotz hoher Löhne, Lohnnebenkosten und Steuern mit den Märkten in Asien konkurrieren kann und welche Vorteile sie sieht, darüber hat SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch mit Natalia Stolyarchuk gesprochen.