Bosch, Infineon und NXP bauen in Dresden eine deutsche Chipfabrik. Zehn Milliarden Euro werden investiert, die Hälfte davon kommt aus dem Klima- und Transformationsfonds des Bundes. Heute ist Spatenstich mit Bundeskanzler Olaf Scholz.
In zwei Jahren sollen dort 40.000 sogenannte Wafer gefertigt werden - ein Ausgangsmaterial zur Herstellung von Mikrochips für die Autoindustrie. Die Chip-Fabrik in Dresden könne die Abhängigkeit von der Produktion in Asien verringern, sagt Natalia Stolyarchuk vom Branchenverband Bitcom in SWR Aktuell.
Bitcom: Wichtig für europäische Halbleiterindustrie
"Aus der Bitcom-Perspektive ist das ein wichtiger und notwendiger Schritt zur Stärkung der europäischen Halbleiterindustrie." - Ob die Chipfertigung in Deutschland trotz hoher Löhne, Lohnnebenkosten und Steuern mit den Märkten in Asien konkurrieren kann und welche Vorteile sie sieht, darüber hat SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch mit Natalia Stolyarchuk gesprochen.