Info-Date am Morgen: Neue US-Waffen für die Ukraine ++ Auftakt zum Cannstatter Wasen

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Autor/in
Jonathan Hadem
Jonathan Hadem steht im Gang eines SWR-Gebäudes.
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Andreas Böhnisch

Die Ukraine bekommt von den USA ein milliardenschweres Hilfspaket. Das Info-Date am Mittag und das Info-Date am Abend entfallen heute wegen eines Warnstreiks.

US-Präsident Joe Biden hat der Ukraine ein weiteres Paket mit milliardenschweren Hilfen zugesagt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj war zu Besuch im Weißen Haus in Washington. Biden gab 2,4 Milliarden US-Dollar (rund 2,15 Milliarden Euro) militärische Hilfe für die Ukraine frei.

Patriot-Flugabwehrsystem für die Ukraine

Zu dem neuen Hilfspaket gehören ein weiteres Patriot-Flugabwehrsystem, Gleitbomben mit hoher Reichweite sowie Drohnen. Der Großteil der Hilfe kommt aus Beständen des US-Militärs. Die gut zwei Milliarden Euro werden über ein Programm bereitgestellt, das es der US-Regierung erlaubt, Waffen für die Ukraine von Unternehmen zu kaufen.

Ausbildung weiterer ukrainischer Piloten

Außerdem wollen die USA die Ausbildung weiterer 18 ukrainischer Piloten an Kampfjets vom Typ F-16 unterstützen. Die Jets amerikanischer Bauart werden von anderen Ländern bereitgestellt, die US-Regierung beteiligt sich aber am Trainingsprogramm.

In Stuttgart beginnt der Cannstatter Wasen

17 Tage Bier, Brathähnchen, Karusselle und Achterbahnen: Heute beginnt auf dem Cannstatter Wasen. Es ist das, nach dem Münchner Oktoberfest, zweitgrößte Volksfest der Welt. Den Auftakt des Festtreibens bildet der Fassanstich durch Stuttgarts Oberbürgermeister Frank Nopper (16.00 Uhr). Bis zum 13. Oktober hoffen rund 300 Schausteller, Wirte und Marktkaufleute auf dem Gelände am Neckar-Ufer auf gute Geschäfte. Erwartet werden mehr als vier Millionen Besucher.

Sicherheit auf Cannstatter Wasen im Fokus

Nach den jüngsten mutmaßlich islamistisch motivierten Anschlägen in Solingen und München steht in diesem Jahr besonders die Sicherheit der Volksfestbesucher im Fokus. Nach Angaben der Veranstalter sollen die Sicherheitsvorkehrungen aber nicht erhöht werden. 2.400 Polizistinnen und Polizisten sollen für Sicherheit sorgen, heißt es vom baden-württembergischen Innenministerium. Wie in den vergangenen Jahren sind Taschenkontrollen am Eingang geplant. Zudem setzt die Polizei auf Videoüberwachung.