Die Stadt Mannheim hat eine Kampagne gegen Poser-Lärm gestartet: "Muss nicht sein", heißt sie. Mit Filmen und Plakaten wird gegen lautes Fahren mit hochgetunten Autos, wummernden Bässen sowie gegen aggressives Verhalten der sogenannten Poser-Szene geworben. Benjamin Hopkins, selbst Autoposer, sieht sich innerhalb der Szene als Vermittler.
Er setzt sich selbst in dieser Kampagne gegen den Poser-Lärm ein. "Wir hatten am Anfang etwas Sorge, dass wir uns jetzt selbst, in Anführungszeichen, verraten, indem wir mit der Stadt und der Polizei kooperieren, weil es immer ein bisschen ein Machtkampf gewesen ist. Aber die Szene hat mittlerweile verstanden: Wenn wir uns benehmen, lässt uns die Polizei auch in Ruhe." Allerdings gebe es eine neue Poser-Gruppierung, die sich nicht an die Regeln halte. - Was die Kampagne bewirken kann und was er von härteren Strafen hält, darüber hat SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch mit Hopkins gesprochen.
Filme und Plakate sollen Bewusstsein schaffen Mannheim startet Kampagne gegen Auto-Poser-Lärm
In der Mannheimer Innenstadt sorgen Auto-Poser unter anderem mit ihren aufheulenden Motoren regelmäßig für Ärger. Die städtische Kampagne "Muss nicht sein" will etwas dagegen tun.