Am Mittwoch ist Weltglückstag. Pünktlich zu diesem Anlass liegt der aktuelle „Welt-Glücks-Bericht“ der Vereinten Nationen vor. Finnland belegt darin zum siebten Mal in Folge Platz 1, Deutschland rutscht von Platz 16 auf Platz 24 ab. Bei SWR2 Wissen erfahren Sie, was laut Wissenschaftlern glücklich macht. Der Glücksforscher Volker Busch behauptet im SWR1-Gespräch, „das Gehirn will sogar, dass wir ab und zu mal unglücklich sind“.
Um auch in schwierigen Zeiten glücklich zu sein, gibt es ganz einfache Regeln. Warum wir uns dennoch unglücklich fühlen, erklärt Professor Volker Busch:
Beim Thema Glück bin ich gespalten. Einerseits fällt mir der bekannte Satz des Philosophen Ludwig Wittgenstein ein: „Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.“ Glück ist keine logisch fassbare Angelegenheit, alles Reden und Schreiben darüber müßig. Andererseits würde ich schon gern den Jackpot des Glücks knacken für eine immerwährende Glückseligkeit. Aber vielleicht wäre das die Hölle.

Über Glück kann man dicke Bücher schreiben und schöne Liedtexte – wie über das Erleben von Gott. Die Frage nach dem Glück hat für mich viel gemeinsam mit der Frage nach Gott. Immer geht es um die Sehnsucht nach einem besonderen Seinszustand. Er kommt nie auf Bestellung, nur als Geschenk. Nach kurzer Zeit verflüchtigt er sich. Die Flüchtigkeit macht seinen Zauber aus.
Ich wünsche Ihnen nicht nur am Weltglückstag viele solcher Momente.