Jedes Jahr Mitte Oktober gibt die Deutsche Bahn die Tickets für den Winterfahrplan in den Verkauf, also auch Tickets für Fahrten rund um Weihnachten und Silvester. Hier ist die Nachfrage besonders groß, daher sollten Reisende mit festen Plänen nicht zu lange mit dem Buchen warten.
Dynamisches Preissystem: Sparpreis-Tickets gibt es nicht unbegrenzt
Die Sparpreistickets für Fahrten rund um Weihnachten gibt es nach dem Verkaufsstart bereits ab 20 oder 30 Euro - die Preise werden in den kommenden Tagen und Wochen aber wohl deutlich steigen: Wer im November seine Weihnachtsfahrt bucht, muss damit rechnen, 100 Euro oder 150 Euro zahlen zu müssen.
Denn die Deutsche Bahn hat ein dynamisches Preissystem: Je stärker eine Strecke nachgefragt und gebucht wird, desto teurer werden die Tickets. Und irgendwann sind die günstigen Sparpreis-Tickets weg und nur noch teure Flexpreis-Tickets verfügbar.
Übrigens: Züge sind sechs Monate im Voraus buchbar - also schon jetzt auch für die Faschingszeit und für Ostern 2023. Wer also weiß, dass er zu diesen Gelegenheiten mit dem Zug reisen möchte, kann sich schon jetzt günstige Fahrkarten sichern.
Tickets werden mit dem Fahrplanwechsel im Dezember teurer
Der Preisanstieg mit dem Fahrplanwechsel wird im Fernverkehr ein Plus von 4,9 Prozent bedeuten. Und auch die Preise für Bahncards werden steigen - sowohl für die Bahncard 25 und 50 als auch für die Bahncard 100. Für sie werden ab dem Fahrplanwechsel durchschnittlich knapp fünf Prozent mehr fällig.
Die Preiserhöhung fällt bei einer Bahncard 100 besonders ins Gewicht, sie kostet dann gut 200 Euro mehr. Aber: Wer noch vor dem Fahrplanwechsel bis einschließlich 10. Dezember ein Ticket oder eine Bahncard kauft, zahlt noch den alten Preis. Keine Preiserhöhung gibt es übrigens bei der Sitzplatzreservierung. Sie kostet auch weiterhin in der zweiten Klasse 4,50 Euro und in der ersten Klasse 5,90 Euro.