Rund 30.000 Menschen haben die Gartenmesse "GardenLife" in Reutlingen besucht, schätzte Veranstalter Stephan Allgöwer am Sonntagabend, kurz vor Ende der vier Tage dauernden Schau. Das sei eine deutliche Steigerung gegenüber dem von Corona beeinflussten Vorjahr. Auch die Händler seien hochzufrieden, sagte er dem SWR. Die "GardenLife" fand zum 20. Mal statt und gilt als eine der beliebtesten und schönsten Gartenmessen in Baden-Württemberg.
Parkähnliche Gärten im Süden Englands mit mediterranen Pflanzen, üppiger Blütenpracht, kunstvoll geschnittenen Hecken und Bäumen waren eine Inspiration, durch die der Reutlinger Messe-Organisator Stephan Allgöwer vor über 20 Jahren auf die Idee kam, eine Gartenmesse in einem Reutlinger Stadtpark ins Leben zu rufen. Seitdem fand, abgesehen von der Corona-Pause, jährlich eine GardenLife statt. In den vier Messetagen im Stadtpark Pomologie zeigten dieses Mal rund 150 Aussteller ihre Produkte und Ideen rund um Garten und Lifestyle.
Gartengeräte und Gestaltung
Auf der Messe waren kleine Blümchen und riesige Olivenbäume, Zubehör von der Gartenhacke bis zum Rasentraktor zu sehen. Dazu gab es viel Lifestyle: von der Gartendeko bis zum Whirlpool oder Teich, Gartenhäuschen, Mustergärten und für das leibliche Wohl viel Kulinarisches aus der Region.
Secco aus dem Schönbuch - Brunnen aus Spaichingen
Stylische Gartenbrunnen aus Edelstahl hatte ein Aussteller aus Spaichingen (Kreis Tuttlingen) mit auf die "GardenLife" gebracht. Sie sind nur ein Beispiel für neue Trends der Gartengestaltung, von denen sich in Reutlingen viele entdecken ließen. Aus dem Schönbuch kamen Proseccos und Balsamico-Essige, die aus den Früchten heimischer Streuobstwiesen gemacht wurden. Ein Stand aus dem traditionsreichen Samenhändler-Ort Gönningen bot Gemüsesamen in Bioqualität. Und viele Besucherinnen und Besucher machten sich auf die Suche nach bislang recht unbekannten Neuzüchtungen von Blumen und Stauden.
Azubis aus der Neckar-Alb-Region bauen Mustergärten
Auszubildende aus dem 2. und 3. Lehrjahr zeigten, was sie können. Während der laufenden Messe entstanden ausgefallene Schaugärten. Zum Wettbewerb gehörten: Lesen und Umsetzen des Planes, Erdarbeiten, Pflastern und Mauern mit Naturstein, Setzen von Schrittplatten, Verlegen von Rollrasen und das Pflanzen von Stauden und Gehölzen.
Zum Auftakt hatte das SWR-Fernsehen berichtet:
