Schafe betrachten, bringt für Andreas Holzwarth Entspannung pur. (Foto: SWR, Alina Klass)

Entspannung pur!

Sheepwatching: Schafe betrachten – für den Seelenfrieden

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Joachim Thiel

Stress? Die einen gehen zur Beruhigung in den Wald, die anderen machen Meditationen mit Fantasiereisen. Was auch helfen kann, ist - Sheepwatching. Einfach mal Schafe beobachten.

Andreas Holzwarth aus Ludwigsburg hat ein ganz besonderes Hobby: Sheepwatching. Mitten auf seiner Schafweide stellt er sein mintgrünes Sofa auf, setzt sich gemütlich hinein und betrachtet seine Tiere. So könnte man schön den Feierabend verbringen, sagt er.

Das ist eine schöne Entspannung. Das beruhigt, lässt einen Stress vergessen und tut einfach gut. Das ist auch schön, sich dabei mit jemandem zu unterhalten, da hat man immer ein Thema.

Zur Ruhe kommen mit den Heidschnucken

Mit seiner knallroten Kappe und dem rot-weiß-gestreiften Pulli kennen Andreas Holzwarth viele. Dreimal die Woche steht er als Händler auf dem Wochenmarkt und verkauft Eier, Honig und Geflügel aus der Region. Sheepwatching ist für ihn eine schöne Form des Abschaltens. Wer die Schäfchen auf der Weide zählt, kommt auf 17 Stück. Es sind gehörnte, weiße Heidschnucken, eine alte Landschafrasse, die es nur noch selten gibt.

Die wollte ich als Kind haben und irgendwann hat mein Vater meinen Drängen nachgegeben. Und da hat jemand eine kleine Herde abgegeben und seit dem gibt’s die. Und ich hab das dann später so übernommen und jetzt hab ich sie alle hier.

Schafe beobachten kann ein sehr geselliges Hobby sein

Für sein Schafshobby lädt Andreas Holzwarth ab und zu auch seine Freunde ein. Dafür deckt er schon mal den kleinen Couchtisch, damit es während dem gemütlichen Miteinander auch genug zu trinken gibt.

Sheepwatching lässt gemeinsam den Alltag vergessen: Mensch und Schaf sind ganz im Glück.

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