Teile des früheren Bundesgartenschaugeländes Spinelli in Mannheim sollen nach der BUGA23 mit Wohnhäusern durch die GBG bebaut werden. Rund 10 Hektar sollen eingezäunt werden, um Vögel und Eidechsen zu schützen.
Insgesamt sollen 200 neue Wohneinheiten in der Nähe des früheren Eingangs entstehen, in direkter Nachbarschaft zu den Bestandsbauten aus den 30er Jahren.
"Abriss vorteilhafter"
Der Abriss von zwei Blöcken der in der 30er Jahren von der Wehrmacht errichteten Bestandsgebäude sei aus wirtschaftlicher Sicht und aus Nachhaltigkeitsgründen vorteilhafter als deren Erhaltung, sagte der Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft GBG im Konversionsausschuss. Eine Bürgerinitiative hatte sich für den Erhalt der Gebäude eingesetzt.
Der größere Teil Spinellis soll Grünfläche bleiben
Der größte Teil Spinellis soll naturnahe Grünfläche bleiben. Rund 10 Hektar des Freigeländes sollen aber eingezäunt werden. Grund dafür sei der Schutz für brütende Vögel, zum Beispiel der Haubenlerche, vor Katzen. Außerdem soll es einen weiteren eingezäunten Bereich für die Mauereidechse geben.

Gastronomie in der U-Halle auf Spinelli

Die U-Halle wird wie geplant in Teilen zurückgebaut, bleibt aber ansonsten unter anderem für einen gastronomischen Betrieb erhalten. Der Gastronom Marcel Küffner hat einen entsprechenden Vertrag für die Dauer von zehn Jahren. Er betreibt auch die Gastronomie Alte Reederei auf dem früheren Bundesgartenschaugelände in Heilbronn. Denkbar seien dort größere Events mit bis zu 800 Besuchern, so der Geschäftsführer der BUGA23, Michael Schnellbach.