Landesforschungspreis für Lena Maier-Hein

Heidelberger Krebsforscherin erhält 100.000 Euro Preisgeld

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Von Autor/in Rosalie Etienne

Lena Maier-Hein vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) erhält in diesem Jahr den Landesforschungspreis. Die Auszeichnung enthält ein Preisgeld in Höhe von 100.000 Euro.

Lena Maier-Hein, Preisträgerin des Landesforschungspreises
Lena Maier-Hein, Preisträgerin des Landesforschungspreises

Die Heidelberger Krebsforscherin Lena Maier-Hein ist eine der beiden Preisträgerinnen des diesjährigen baden-württembergischen Landesforschungspreises. Das gab das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) bekannt. Mit dem Landesforschungspreis soll Lena Maier-Heins Pionierarbeit in der angewandten Krebsforschung ausgezeichnet werden. Die Informatikerin habe neue KI-basierte Methoden entwickelt, die Chirurgen während einer Operation erlauben, bessere Einblicke in den Körper zu bekommen.

DKFZ Heidelberg: Auszeichnung für Maier-Hein "hochverdient"

Maier-Hein leitet die Abteilung für Intelligente Medizinische Systeme am DKFZ. Außerdem ist sie als Professorin an der medizinischen Fakultät und an der Fakultät für Mathematik und Informatik in Heidelberg tätig. Im Laufe ihrer Karriere erhielt die Krebsforscherin bereits einige Auszeichnungen.

Lena Maier-Hein ist eine herausragende Wissenschaftlerin, die mit ihren innovativen Forschungsansätzen die Chirurgie der Zukunft ganz wesentlich beeinflussen wird. Der Preis ist hochverdient.

Der Landesforschungspreis gilt als höchstdotierter Forschungspreis eines Bundelandes. Alle zwei Jahre wird er in den Kategorien "Grundlagenforschung“ und "anwendungsbezogene Forschung“ an jeweils eine Person vergeben. Dabei werden verschiedene Disziplinen von der Biologie über die Philologie bishin zur Finanzwissenschaft berücksichtigt.

Die zweite Preisträgerin des Landesforschungspreis ist Christiane Werner von der Universität Freiburg. Überreicht werden die Preise am 22. Oktober im Weißen Saal im neuen Schloss in Stuttgart.

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