mehrere Personen auf der Eislaufbahn in Heddesheim (Foto: SWR)

Gemeinde fängt Energiekosten ab

Heddesheim öffnet stromfressende Eisbahn und spart

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Heddesheim (Rhein-Neckar-Kreis) betreibt in diesem Jahr die Eisbahn wie gewohnt. Start ist am 1. November. Die Energiekosten bereiten der Gemeinde bislang keine größeren Probleme.

Für das Kunsteis der Freiluft-Eisbahn wird Strom in Mengen benötigt. Heddesheims Bürgermeister Achim Weitz (parteilos) allerdings betonte, dass langfristige Stromverträge die Kosten im Rahmen halten würden.

Eigene Biogasanlage

Außerdem spare die Gemeinde mit der Inbetriebnahme des Nahwärmenetzes 40 Prozent des bisherigen Erdgasverbrauchs. Eine Biogasanlage liefert das eigene Gas. Mit der Nahwärme wird das Sportgebiet Heddesheims beheizt.

Die Gemeinde habe bereits viel in Photovoltaik investiert und die energetische Sanierung sowie das Energie-Controlling vorangetrieben. Weitere Photovoltaik-Anlagen seien geplant.  

"Gerade jetzt nach zwei Jahren Corona finde ich das ganz wichtig, so eine Einrichtung wieder in Betrieb zu nehmen - für die Kinder und die Jugendlichen und auch die Erwachsenen."  

Eislaufbahn in Ludwigshafen nur einen Monat geöffnet

Andere Eislaufbahnen in der Region haben dagegen große Probleme. In Ludwigshafen soll die Öffnung auf einen Monat beschränkt bleiben, weil der Eis- und Rollsport-Club nur bis Ende Dezember günstigen Strom bekommt.

In Worms wird es wegen zu hoher Energiekosten in diesem Jahr keine Eisbahn geben.

Heddesheim: Öffnung lange geplant

Heddesheims Bürgermeister Achim Weitz verteidigte gegenüber dem SWR auch die Öffnung während der warmen Tage Anfang November. Die Vorbereitungen für die Öffnung dauerten drei bis vier Wochen und das Wetter sei über einen so langen Zeitraum nicht vorauszusehen.

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