Anwohner über die Gefahren der Unfallstelle (Foto: SWR, SWR)

Anwohnerin übergibt Petition

Nach Unfalltod im Pforzheimer Tiergarten: Maßnahmen auf dem Weg

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Andreas Fauth
Ein Bild von Andreas Fauth (Foto: SWR, Patricia Neligan)

Die Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit an einem Spielplatz im Pforzheimer Wohngebiet Tiergarten sind laut Stadt auf der Zielgeraden. Im Oktober war dort ein siebenjähriger Junge tödlich verunglückt.

Der Junge war vom Spielplatz auf einem Skateboard liegend einen abschüssigen Fußweg hinunter auf eine Straße gerollt. Dort wurde der Siebenjährige an einer unübersichtlichen Stelle von einem Transporter erfasst. Nächste Woche werde der versprochene Zaun entlang einer Hecke zur Straße aufgebaut, teilte die Stadt Pforzheim am Freitag mit.

Absperrgitter lässt noch auf sich warten

Zudem sollen voraussichtlich in den nächsten Tagen Verkehrszeichen mit Reflektoren geliefert werden, die dann an der Straße angebracht werden, um Falschparken zu verhindern und für mehr Übersicht zu sorgen.

"Wenn alles gut läuft, werden diese Arbeiten bis Ende kommender Woche erledigt sein."

Mehr Zeit benötige dagegen die Installation der Absperrgitter am Ausgang des Weges zur Straße, so die Stadt weiter. Der Bereich ist derzeit provisorisch gesichert. Die Stadt prüft außerdem nach eigenen Angaben, wie eine weitere Gefahrenstelle in der Nähe der Buckenbergschule entschärft werden könnte. Dann soll es ein weiteres Gespräch mit Bürgern geben.

Fast 1.700 Unterschriften für Petition nach Unfalltod in Pforzheim

Eine Anwohnerin hatte der Stadt am Mittwoch eine Petition mit fast 1.700 Unterschriften überreicht, die sie online gesammelt hatte. Sie fordert Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit im Wohngebiet Tiergarten. Man ziehe mit der Stadt an einem Strang, um die Situation zu verbessern, so Silvia Morabito.

"Ich bin erst mal zufrieden. Aber wir werden nicht locker lassen, bis die Maßnahmen tatsächlich umgesetzt sind."

Siebenjähriger Junge in Pforzheim von Transporter erfasst

Der Tod des Siebenjährigen am 19. Oktober hatte in Pforzheim und der Region für große Trauer und Bestürzung gesorgt. Anwohner machten der Stadt daraufhin schwere Vorwürfe: Schon länger habe man auf Gefahrenstellen im Wohngebiet hingewiesen. Der SWR sprach damals mit schockierten Passanten:

Die Stadt tauschte sich nach dem Unfall mit Bürgen aus und leitete erste Schritte ein, um die Situation für Kinder und andere Fußgänger im Wohngebiet sicherer zu machen.

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