Messerangriff in Bruchsal: Mutmaßlicher Täter und Opfer kannten sich (Foto: SWR)

Fahndung läuft auf Hochtouren

Bruchsaler Messerattacke: Mutmaßlicher Täter und Opfer kannten sich

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Mathias Zurawski
Mathias Zurawski (Foto: SWR)
Heiner Kunold
Das ist Heiner Kunold (Foto: SWR)

Nach der Messerattacke am Bahnhof in Bruchsal am vergangenen Montag hat die Polizei mitgeteilt, dass sich der mutmaßliche Täter und das Opfer kannten. Die Fahndung läuft weiterhin auf Hochtouren.

Nachdem am Montag ein 37-Jähriger bei einer Messerattacke am Bruchsaler Bahnhof schwer verletzt wurde, hat die Polizei bestätigt, dass sich der mutmaßliche Täter und das Opfer kannten. Die Fahndung der Polizei läuft auf Hochtouren. Der mutmaßliche Täter ist weiter auf der Flucht.

Täter und Opfer kannten sich offenbar und trafen sich regelmäßig

Beide, der mutmaßliche Täter und sein 37 Jahre altes Opfer, kennen sich und sind auch der Polizei bekannt. Es handele sich um Männer, die sich regelmäßig in Bruchsal treffen und dabei "stark dem Alkohol zusprechen", so ein Polizeisprecher gegenüber dem SWR. Offenbar kam es zwischen den beiden am Montag zum Streit. Anlass und Motiv sind nicht bekannt.

Der mutmaßliche Angreifer floh nach der Tat. Bei der intensiven Fahndung wurde auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Bis jetzt blieb die Suche nach dem Verdächtigen allerdings erfolglos. Eine andere, vorläufig festgenommene Person sei nicht mehr verdächtig, hieß es weiter.

Messerangriff in Bruchsal: Opfer drohte zu verbluten

Laut Polizei fand der Angriff gegen 16 Uhr am Montag in der Nähe des Kiosks am nördlichen Ende des Bahnhofsvorplatzes in Bruchsal statt. Ein Mann hatte dort plötzlich auf den 37-Jährigen eingestochen. Dabei verletzte er sein Opfer so schwer, dass der Angegriffene zu verbluten drohte. Er kam mit lebensgefährlichen Verletzungen am Oberschenkel in ein Krankenhaus.

Lebensgefahr bestehe inzwischen nicht mehr, teilte die Polizei am Dienstag mit. Zwei Polizeistreifen waren sehr schnell am Tatort. Polizeibeamte konnten erste Hilfe leisten, wodurch möglicherweise das Leben des 37-Jährigen gerettet wurde.

Die Kriminaltechnik des Polizeipräsidiums Karlsruhe sicherte Spuren. Die Kriminalpolizei Bruchsal setzt die Ermittlungen fort.

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