Auch in Heilbronn sollen Freitag Busse und Bahnen stehen bleiben

Arbeitgeber kritisieren angekündigten Warnstreik: Tarifvertrag bereits "Goldstandard"

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Ulrike Schirmer
Ulrike Schirmer

Die Gewerkschaft ver.di hat für Freitag einen Warnstreik im öffentlichen Nahverkehr angekündigt - auch in Heilbronn. Kritik kommt vom kommunalen Arbeitgeberverband.

"Völlig überzogen", lautet die Kritik des kommunalen Arbeitgeberverbands Baden-Württemberg an der erneuten Ankündigung des Streiks am kommenden Freitag im öffentlichen Nahverkehr. Der Manteltarifvertrag im Südwesten sei bereits "Goldstandard", heißt es in einer Erklärung. Außerdem lägen die Zuschläge für Sonn- und Feiertagsdienste weit über denen in anderen Bundesländern. Die Gewerkschaft ver.di ruft ihre Mitglieder auf, in mehreren Städten Busse und Bahnen in den Depots zu lassen, unter anderem auch in Heilbronn.

Auswirkungen auf Stadtverkehr Heilbronn

Es gehe um bessere Arbeitsbedingungen, "damit Kolleginnen und Kollegen bereit sind, noch Bus zu fahren", sagte Katharina Kaupp, Bezirksgeschäftsführerin von ver.di Heilbronn-Neckar-Franken, dem SWR.

Der Streik wird sich auf den Stadtverkehr Heilbronn auswirken. Und da die Leitstelle mit bestreikt wird, wird es auch auf die S-Bahnen Auswirkungen haben.

Die Verhandlungen über einen neuen Manteltarifvertrag waren ohne Ergebnis geblieben. Geht es nach der Gewerkschaft, dann werden am Freitag nicht nur in Heilbronn, sondern auch in Freiburg, Baden-Baden, Stuttgart, Karlsruhe, Esslingen und Konstanz keine Busse und Straßenbahnen fahren.

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