Beim zweiten Versuch hat es geklappt!

Jubel in Künzelsau: Stratosphärenballon erfolgreich gestartet

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Autor/in
Ulrike Schirmer
Ulrike Schirmer

Künzelsauer Schülerinnen und Schüler haben am Dienstag einen Stratosphärenballon in die Atmosphäre aufsteigen lassen. Der erste Versuch im Juli scheiterte. Jetzt hat es geklappt.

Es war bereits Versuch Nummer zwei der Schülerinnen und Schüler des Ganerben-Gymnasiums in Künzelsau (Hohenlohekreis). Der erste Versuch im Juli dieses Jahres ging schief. Damals war der Wetterballon ohne Messinstrumente abgehoben. Jetzt aber hat alles funktioniert - wenn auch mit leichter Verspätung. Für 9:30 Uhr war der Start am Sportplatz in Künzelsau geplant. Gut eine Stunde später war es dann soweit: Der mit Helium gefüllte Riesenballon stieg bei bestem Wetter gen Himmel auf.

Verbesserungen brachten Erfolg

Die Aufregung war im Vorfeld auf jeden Fall sehr groß, berichtete unsere SWR-Reporterin Christina Kast, die sich das Spektakel vor Ort nicht entgehen lassen wollte. Und die Schülerinnern und Schüler waren auch zuversichtlich, dass es beim zweiten Versuch nun klappen würde. Denn - sie hatten einiges verbessert.

So wurde beispielsweise das Gewicht von Ballon und Sonde angepasst. Und auch die Schnur, an der die Sonde am Ballon hängt ist, wurde mit neuen, verbesserten Knoten befestigt, damit sie dieses Mal nicht reißt.

Wetterballon soll Daten aus dem All liefern

Der Wetterballon ist mit Sensoren und Kameras in der Sonde ausgestattet und soll in einer Höhe von 30 Kilometern verschiedene Daten wie Temperatur oder Luftdruck sammeln. Aus den Ergebnissen von 20 Schulen deutschlandweit soll dann ein Gesamtbild entstehen. Für die Aktion hatten sich die Schülerinnen und Schüler beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) beworben.

Der Ballon hob ab, doch die Sonde blieb am Boden - wohl weil sich ein Knoten zwischen Ballon und Sonde beim Start gelöst hatte.
Der Ballon hob zwar bereits im Juli ab, doch die Sonde blieb am Boden - wohl weil sich ein Knoten zwischen Ballon und Sonde beim Start gelöst hatte.

Was war beim ersten Versuch schiefgegangen?

Die Künzelsauer Schülerinnen und Schüler wollten bereits im Juli einen Ballon samt Messgeräten in den Himmel aufsteigen lassen. Dann hat sich aber der Knoten gelöst, mit dem die Sonde am Ballon befestigt war. Der Wetterballon ging also allein auf Reisen. Damals war die Enttäuschung bei allen groß.

Die Schule hat beim zweiten Versuch nur das Helium aus eigener Tasche zahlen müssen, der Ballon wurde wieder von der DLR gesponsert.

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