Beste Laune bei der Eröffnung des Schwimmbads in Oedheim (Foto: SWR, Jürgen Härpfer)

Vier Jahre kein Schwimmbad

Wiedereröffnung des Hallenbads in Oedheim: Beste Laune vor Ort

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Fast ein Jahr lang war das Hallenbad eine Baustelle – seit Dienstag können Schwimmbegeisterte in Oedheim aber wieder ins Hallenbad.

In Oedheim (Kreis Heilbronn) waren am Dienstag Bürgermeister sowie Schwimmbegeisterte in bester Laune - das Hallenbad dort hat wieder geöffnet. Im Februar 2019 musste das Hallenbad wegen Dachschäden geschlossen werden.

Trotz Bauarbeiten ist das Schwimmbecken geöffnet

Im vergangenen März konnten dann die Sanierungsarbeiten beginnen. Diese sind nun fast abgeschlossen: Im Außenbereich stehen zwar noch Bauarbeiten an, und auch im Innenbereich gibt es noch Kleinigkeiten zu tun, trotzdem ist das Schwimmbecken jetzt für Besucherinnen und Besucher sowie für die Schülerinnen und Schüler wieder zugänglich.

Bürgermeister Matthias Schmitt (parteilos) freut sich:

Auch Bürgerinnen und Bürger freuen sich

Die Badenden waren in bester Laune. "Himmlisch", "ich fühl mich im Wasser einfach wohl", "jetzt können wir wieder schwimmen", waren etwa die Meinungen. Jetzt sei das Hallenbad noch besser, als es vorher war, meinte eine andere Schwimmerin.

Fördermittel halfen bei Sanierung

Schmitt bedauert, dass "im Prinzip eine ganze Grundschulgeneration" von Februar 2019 bis jetzt kein Schwimmunterricht hatte. Dies sei für Oedheim immer ein Aushängeschild gewesen, dass es in jeder Klasse Schwimmunterricht gebe.

Insgesamt belaufen sich die Sanierungskosten auf knapp 3,5 Millionen Euro, wobei die Gemeinde auf rund 2,6 Millionen Euro Zuschüsse des Landes zurückgreifen konnte.

Das Schwimmbecken ist für Besucherinnen und Besucher wieder zugänglich.  (Foto: SWR)
Das Schwimmbecken ist für Besucherinnen und Besucher wieder zugänglich.

Hallenbad öffnet trotz Energiekrise

Das Bad wegen der Energiekrise erstmal nicht zu eröffnen, kam für die Gemeinde nicht infrage. Der Schwimmunterricht für die Schulkinder sei zu wichtig, sagte Bürgermeister Schmitt. Um Energie zu sparen, werde jedoch der Warmbadetag ausgesetzt und die allgemeine Wassertemperatur auf 28 Grad statt wie bisher 29 Grad festgelegt.

"Aus Fachkreisen wurde uns bestätigt, dass Kinder bei einer geringeren Temperatur zu schnell auskühlen. Das ist zum Schwimmenlernen zu kalt."

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SWR