Die Wetterbilanz für den September in der Region Bodensee-Oberschwaben fällt zwiegespalten aus. Das berichtet die Wetterwarte Süd aus Bad Schussenried. In der ersten Monatshälfte habe es viel Sonne und auch immer wieder Föhn gegeben, bei spätsommerlichen Temperaturen von 20 bis 25 Grad. Am 13. September sei das Thermometer im Allgäu sogar noch einmal fast auf 30 Grad geklettert. Grund war subtropische Luft aus Nordafrika.
SWR-Reporterin Verena Katschker zur Wetterbilanz für September:
Sternenklare Nächte und Bodenfrost
Dann kam mit rasantem Tempo der feuchtkühle Herbst: Polarluft rückte an, die Schneefallgrenze sank vorübergehend sogar auf etwa 1.500 Meter. Auch Bodenfrost gab es in sternenklaren Nächten schon.
Die Niederschläge waren sehr ungleichmäßig verteilt. Der Spitzenreiter, die Stadt Isny im Allgäu, bekam knapp 190 Liter pro Quadratmeter ab. Andernorts im Raum Bodensee-Oberschwaben waren es teils nur 60 Liter auf den Quadratmeter. Nach wie vor fehle Wasser in tiefen Bodenschichten, so die Wetterwarte Süd.