Auf den Flughäfen in Friedrichshafen und Altenrhein (Kanton St. Gallen) herrscht diese Woche Hochbetrieb. Grund ist das Weltwirtschaftsforum, das am Montag in Davos im Schweizer Kanton Graubünden begonnen hat. Beide Flughäfen erwarten deshalb mehr Starts und Landungen als üblich.
Hunderte Flüge mehr in Friedrichshafen und Altenrhein
Politiker, Notenbanker sowie Vertreter der Wirtschaft aus der ganzen Welt wollen in Davos dabei sein. Viele von ihnen reisen mit Sondermaschinen über die Flughäfen in Friedrichshafen und Altenrhein im Kanton St. Gallen an. Der Bodensee-Airport rechnet mit rund 150 zusätzlichen Starts und Landungen. In Altenrhein werden nach Auskunft eines Sprechers 200 Flugbewegungen mehr als bei Normalbetrieb erwartet.
Aufwand für Flughäfen wegen WEF steigt
Vor allem für den kleinen Flughafen in Altenrhein im Schweizer Kanton St. Gallen ist das ein enormer Aufwand: Das komplette Personal habe deshalb Urlaubssperre. Und auch auf dem Bodensee-Airport in Friedrichshafen laufen die Vorbereitungen für zusätzliche Starts und Landungen. Dem Flughafen liegen eigenen Angaben zufolge bereits Start- und Lande-Anmeldungen der Flugbereitschaft der Bundeswehr vor. Ob in deren Flugzeugen Berliner Politprominenz sitzen werde, sei jedoch nicht bekannt, so ein Sprecher. Für reguläre Passagiere soll es an beiden Flughäfen keine Einschränkungen geben.
Bundeskanzler Scholz beim Weltwirtschaftsforum in Davos
Das Weltwirtschaftsforum läuft bis einschließlich Freitag und findet jährlich in Davos statt. In dem Kurort in den Schweizer Alpen werden dem Schweizer Rundfunk SRF zufolge fast 3.000 Führungskräfte aus mehr als 130 Ländern erwartet, darunter 60 Staats- und Regierungschefs sowie über 1.600 Wirtschaftsvertreter.
Unter den Gästen sind demnach auch Bundeskanzler Olaf Scholz, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Nicht anwesend ist Donald Trump, der zum Auftakt des Forums am Montag sein Amt als US-Präsident antritt. Er will laut dem SRF am Donnerstag eine Videoansprache halten.