Nach Überschwemmungen in den Jahren 2016 und 2021

Hochwasserschutzprojekt bei Biberach ist fertig

Stand

Von Autor/in Martin Hattenberger

In Biberach ist das Hochwasserschutzprojekt "Hagenbucher Graben" fertiggestellt worden. Die Stadt Biberach nennt es ein bedeutendes Projekt zum Schutz vor Starkregen und Hochwasser.

Biberach soll besser vor Hochwasser geschützt sein - das soll das neue Hochwasserschutzprojekt "Hagenbucher Graben" leisten. Dort hatte es 2016 und 2021 Überschwemmungen mit Schäden in Millionenhöhe gegeben. Damals waren Wasser, Schlamm und Geröll aus dem Hagenbucher Graben ins angrenzende Wohngebiet geflossen und hatten Keller überflutet.

Neuer Damm verhinderte Überschwemmungen

Die kürzlichen Starkregenereignisse hätten erneut gezeigt, welche Bedeutung der Hochwasserschutz habe, so die Biberacher Stadtverwaltung. Dabei habe der neue Hochwasserdamm in Wolfental seine erste Bewährungsprobe bestanden. Nun sind vier weitere Wasserrückhaltebecken fertiggestellt oder erweitert worden, die den Stadtteil Bachlangen und die Unternehmen an der nahegelegenen Bundesstraße, unter anderem den Kranhersteller Liebherr, vor Wassermassen schützen. Im größten der vier Rückhaltebecken könnten bis zu 19.000 Kubikmeter Wasser aufgestaut werden.

Bund fördert Hochwasserschutz

Auch ein neuer Geröllfang mit Grobrechen wurde eingebaut. Dieser soll die Abflüsse künftig von Treibholz und Geröll freihalten und damit ein Überlaufen verhindern. Die Bauarbeiten verzögerten sich zwar durch die vielen Regenfälle im Frühjahr, dennoch sei man im Zeitplan geblieben, teilte die Stadt mit.

Der Geröllfang soll die Abflüsse von Treibholz frei halten.
Der Geröllfang soll die Abflüsse von Treibholz frei halten.

Die Hochwasserschutzmaßnahme hat insgesamt rund 2,2 Millionen Euro gekostet. 70 Prozent davon übernimmt der Bund.

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