Das war der Freitag in Baden-Württemberg
Dehoga fordert bundesweite Hotel-Regeln an Weihnachten
21:13 Uhr
Der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga fordert bundesweit einheitliche Regeln bei Hotelübernachtungen an Weihnachten. Es solle so schnell wie möglich Klarheit geschaffen werden, damit der Familienbesuch geplant werden könne. Der Dehoga reagiert damit auf die Ankündigung mehrere Bundesländer, über die Festtage Hotelübernachtungen bei Familienbesuchen zu erlauben.
Corona-Fall: Drittliga-Spiel Lübeck gegen Mannheim fällt aus
21:12 Uhr
Nach einem positiven Corona-Test ist das Drittliga-Spiel zwischen dem VfB Lübeck und Waldhof Mannheim abgesagt worden. Es ist schon das zweite Waldhof-Spiel, das wegen der Corona-Pandemie verschoben wurde.
Bund weitet Corona-Finanzhilfen aus
20:59 Uhr
Der Bund weitet seine Finanzhilfen für Firmen und Selbstständige aus, die von der Corona-Krise besonders betroffen sind. Für Dezemberhilfen sind mindestens 15 Milliarden Euro eingeplant. Die Zuschüsse sind vor allem für Betriebe etwa aus der Gastronomie vorgesehen, die wegen der Verlängerung des Teil-Lockdowns bis kurz vor Weihnachten schließen müssen.
Coronavirus und Schule: Wie geht es weiter?
20:18 Uhr
Seit Wochen wird darüber diskutiert, ob es richtig ist, dass die Schulen weiterhin offen bleiben. Während klare Ansagen von Seiten der Politik noch fehlen, versuchen Schulleiter und Schülleiterinnen wie Karin Broszat an der Realschule in Überlingen (Bodenseekreis) den Betrieb am Laufen zu halten:
Mehr als 2.700 Neuinfektionen
19:40 Uhr
Das Landesgesundheitsamt meldet 2.739 neue Corona-Infektionen für Baden-Württemberg. Seit Beginn der Pandemie wurden damit insgesamt 145.607 laborbestätigte Covid-19-Fälle registriert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona stieg um 45 auf 2.670. Als genesen gelten derzeit 97.293 Menschen - 2.466 mehr als gestern. Die Sieben-Tage-Inzidenz - der Wert für die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen - liegt landesweit bei 128,4 (gestern 129,2). Alle Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg liegen weiter über dem Grenzwert von 50, ab dem ein Kreis als Risikogebiet gilt. Für den Ostalbkreis wurde jedoch zunächst keine Sieben-Tage-Inzidenz übermittelt. Aktuell sind in Baden-Württemberg 439 Covid-19-Fälle in intensivmedizinischer Behandlung. Derzeit sind 81,1 Prozent von 3.023 verfügbaren Intensivbetten belegt.
Hilfe benötigt: Obdachlose vor hartem Winter
18:40 Uhr
Es ist kalt und Corona ist zudem überall zu spüren. Obdachlose stehen vor extrem harten Monaten. In Karlsruhe versucht man diesen in einer Unterkunft zu helfen.
Impfungen: Genügend Arztpersonal eine Herausforderung
16:50 Uhr
Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Baden-Württemberg sucht Ärztinnen und Ärzte, die ab Mitte Dezember in den zentralen Corona-Impfzentren im Land helfen. Das sei eine große Herausforderung, sagte der Vorstand der KV, Johannes Fechner aus Emmendingen, dem SWR.
Millionen Masken für Schulen und andere Einrichtungen
16:45 Uhr
Noch vor Weihnachten sollen Schulen in Baden-Württemberg rund 8,4 Millionen FFP2-Masken erhalten. Das teilte das Kultusministerium mit. Direkt nach den Weihnachtsferien würden außerdem 24,3 Millionen OP-Masken an 2.700 Schulen verschickt. Ausgenommen seien nur die Grundschulen. Mehr als 11 Millionen Masken sollen außerdem an Obdachlose sowie an Pflege- und Behinderteneinrichtungen gehen. Die verschiedenen Lieferungen sollen den Bedarf von drei Monaten abdecken.
Land ändert Quarantäne-Regeln bei Corona-Verdacht
16:40 Uhr
In Baden-Württemberg gelten ab diesem Samstag neue Quarantäne-Regeln bei möglichen oder nachgewiesenen Corona-Infektionen. Nach Angaben des Sozialministeriums müssen sich Menschen mit Symptomen wie Fieber, trockenem Husten oder Verlust des Geruchs- und Geschmacksinns zum Schutz ihrer Mitmenschen direkt in häusliche Quarantäne begeben. Gleiches gilt für positiv Getestete, deren Haushaltsangehörige und enge Kontaktpersonen. "Sie sollten sich also sofort und ohne Umwege nach Hause oder eine andere geeignete Unterkunft begeben und dort möglichst keinen Besuch empfangen", hieß es. Ab Dezember wird die Quarantänezeit von 14 auf 10 Tage verkürzt - gemäß dem jüngsten Beschluss von Bund und Ländern.
Kontrollen in BW: Jede dritte Maske mangelhaft
16:30 Uhr
Atemschutzmasken sollen in Baden-Württemberg künftig strenger kontrolliert werden. Eine landesweite Untersuchung des Umweltministeriums hat gezeigt, dass 30 Prozent von 1.300 überprüften Masken mangelhaft waren. Demnach erfüllten sie nicht die vorgeschriebene Filterleistung. Sie konnten auch nicht so dicht an die Gesichtsform angelegt werden, dass sie Schutz vor Aerosolen bieten. Außerdem seien Masken dabei gewesen, die ohne jegliche Überprüfung in den Handel gekommen seien. Dies sei höchstgefährlich und nicht hinnehmbar, so Umweltminister Franz Untersteller (Grüne). Künftig werde es Stichproben geben, im Online- und stationären Handel, bei der Einfuhr ins Land und bei den Herstellern in Baden-Württemberg selbst.
Vertrag für bessere Zusammenarbeit an den Grenzen
16:30 Uhr
Die französische Région Grand Est, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und das Saarland haben gemeinsam einen sogenannten Beistandspakt für mehr grenzüberschreitende Kooperation unterzeichnet. "Gestützt auf die Erfahrungen während der ersten Covid-19-Welle, beabsichtigen die Vertragspartner in der deutsch-französischen Grenzregion einen gemeinsamen Gesundheitsraum zu schaffen", teilte die saarländische Staatskanzlei am Freitag mit. Die Partner verfolgten das Ziel, "die jeweils lageabhängig verfügbaren Ressourcen innerhalb der Gesundheitssysteme, inklusive Bettenkapazitäten, zielgerichteter zur Verfügung zu stellen", heißt es in dem Pakt. Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sprach von einem "Zeichen der Freundschaft und der Solidarität".
Prostitution: Polizei hebt Wohnung aus
15:35 Uhr
Bei einer Kontrolle in einem Hotel in Tuttlingen hat die Polizei bordellähnliche Verhältnisse vorgefunden. Die Polizei traf gestern fünf Frauen an, die offensichtlich der Prostitution nachgingen. Wegen Corona ist derzeit die Prostitution verboten. Bei der Überprüfung wurde Bargeld aufgefunden, das mutmaßlich aus den käuflichen Liebesdiensten stammt. Zudem wurde eine kleine Menge an Betäubungsmitteln aufgefunden. Die Frauen werden nun nicht nur wegen der illegalen Prostitution und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz angezeigt, sondern auch wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetzes.
"Dankescheine" sollen Heidelberger Händler unterstützen
15:17 Uhr
In Heidelberg sollen Anfang Dezember alle Einwohner über 16 Jahren einen "Dankeschein" per Post erhalten. Dieser könne dann im Lieblingsladen abgegeben werden und sichere dem jeweiligen Betrieb einen städtischen Zuschuss von zehn Euro, hieß es von Seiten der Stadt. Die Verantwortlichen betonten, die Bürger sparten bei diesem Modell zwar selbst kein Geld, "sie tragen allerdings durch die Abgabe gleich doppelt dazu bei, dass der jeweilige Betrieb die Corona-Krise gut übersteht und künftig weiter für sie da ist". Einerseits durch den Einkauf von Produkten, andererseits durch den städtischen Zuschuss, den der lokale Betrieb für den "Dankeschein" erhalte.
Ärzte für Impfzentren gesucht
14:50 Uhr
Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Baden-Württemberg sucht Ärzte, die ab Mitte Dezember in den zentralen Corona-Impfzentren im Land helfen. Das sei eine große Herausforderung, sagte Johannes Fechner aus Emmendingen, der Vorstand der KV, dem SWR. In Südbaden werden derzeit erste zentrale Corona-Impfzentren in den Messen Freiburg und Offenburg eingerichtet.
Ministerin: Hilfe für die Wirtschaft gerechtfertigt
14:20 Uhr
Die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) hat die große finanzielle Unterstützung für die Wirtschaft hier im Land bekräftigt. In einem Interview mit dem SWR sagte sie: "Die Belastungen für unsere Wirtschaft sind erheblich. Wir hatten den schwärzesten April in unserer Wirtschaftsgeschichte". Deswegen sei die Hilfe begründet. Man müsse jetzt Geld einsetzen. Auch die Kurzarbeit sei gerechtfertigt. Sollten Unternehmen sich nicht ausreichend und schnell genug geholfen fühlen, könnten sich diese persönlich bei ihr melden. Sie werde sich dann kümmern, so Hoffmeister-Kraut.
Kontrolle: Zahlreiche Atemmasken mangelhaft
13:45 Uhr
Atemmasken sollen vor einer Infektion mit dem Coronavirus schützen - doch eine landesweite Kontrollaktion hat gezeigt: Zahlreiche Masken haben gravierende Mängel. Die baden-württembergische Marktüberwachung des Regierungspräsidiums Tübingen stellte in diesem Jahr während der ersten Infektionswelle bei 380 von rund 1.300 untersuchten Gesichtsmasken gravierende Mängel fest, wie das Umweltministerium mitteilte. Die untersuchten Masken erfüllten demnach nicht die vorgeschriebene Filterleistung oder konnten nicht dicht genug an die Gesichtsform angelegt werden. Zudem seien Produkte aufgefallen, die ohne jede Überprüfung eingeführt worden seien und sich nun im Handel befänden.
Elsass: Einzelhändler dürfen Geschäfte wieder öffnen
13:30 Uhr
Im Elsass und im Rest Frankreichs werden die Corona-Beschränkungen gelockert. Ab morgen dürfen die Bürger wieder länger auf die Straße und Einzelhändler dürfen ihre Läden wieder öffnen. Vier Wochen waren die meisten Geschäfte geschlossen. Sie dürfen pro acht Quadratmeter Verkaufsfläche je einen Kunden einlassen und bis 21 Uhr verkaufen. In Straßburg wird es vier verkaufsoffene Sonntage geben. Masken sind in den Läden und auf den Straßen Pflicht. Die Bürger müssen weiterhin Formulare ausfüllen, wenn sie aus dem Haus gehen. Sie dürfen ab morgen aber drei Stunden und im Umkreis von 20 Kilometern rund um Haus oder Wohnung unterwegs sein, bisher ging das nur eine Stunde in einem Umkreis von einem Kilometer. Für Deutsche gelten die gleichen Regeln.
Neue Maßnahmen sollen am Sonntag verkündet werden
12:12 Uhr
Die baden-württembergische Landesregierung will die neuen Corona-Regeln für das Land infolge der Beschlüsse von Bund und Ländern am Sonntag verkünden. In Kraft treten sollen sie am Dienstag, wie eine Sprecherin des Sozialministeriums am Vormittag sagte. Noch würden die Ministerien sich untereinander abstimmen, welche Dinge wie geregelt werden sollen. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder hatten sich zwar am Mittwoch auf das weitere Vorgehen verständigt. Dabei blieben viele Details aber noch offen - zum Beispiel spezielle Regeln für extreme Corona-Hotspots, in denen es mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche gibt.
Impfzentrum kommt nach Rot am See
11:59 Uhr
In Rot am See (Kreis Schwäbisch Hall) soll ein Corona-Impfzentrum des Landes eingerichtet werden. Laut "Südwestpresse" soll das Impfzentrum bis zum 15. Dezember einsatzbereit sein. Es werde auf einem Firmengelände eingerichtet, wo es bereits die Möglichkeit gibt, Waren bis zu minus 80 Grad Kälte einzufrieren. Nur so hält sich der Impfstoff der Firmen Biontech und Pfizer, der als erstes auf den Markt kommt.
Zu wenige Impfzentren in Freiburg befürchtet
11:43 Uhr
An den geplanten südbadischen Impfzentren in Freiburg und Offenburg gibt es Kritik. Die Landtagsabgeordneten der Kreise Rottweil, Tuttlingen-Donaueschingen und Villingen-Schwenningen fordern ein Impfzentrum auch im Osten des Regierungsbezirks. Die beiden geplanten Impfzentren nur im Westen des Regierungsbezirks Freiburg seien nicht ausreichend. In der jetzt geplanten Vorgehensweise sehe man eine regionale Benachteiligung in der Versorgung mit dem Impfstoff. Mit einem offenen Brief haben sich die Landtagsabgeordneten bereits an das Sozialministerium gewendet.
Türkische Kulturvereine und Moscheen um Mithilfe gebeten
11:21 Uhr
Tuttlingens Oberbürgermeister Michael Beck hat im Kampf gegen Corona türkische Kulturvereine und Moscheen um Hilfe gebeten. Der Grund: Zuletzt wurden viele Infektionen bei Menschen mit türkischen Wurzeln festgestellt. Am Mittwoch erreichte Tuttlingen mit einer Inzidenz von über 330 einen neuen Rekordwert. Der Appell des Oberbürgermeisters wird jetzt auch als Video im Internet verbreitet – mit türkischen Untertiteln.
Ermittlungsverfahren gegen Arzt wegen Masken-Attesten
11:03 Uhr
Im Fall um mögliche Gefälligkeitsatteste, die ein Hechinger Arzt ausgestellt haben soll, hat die Staatsanwaltschaft ihre Voruntersuchungen abgeschlossen. Man habe ein Ermittlungsverfahren gegen den Arzt eingeleitet. Er steht im Verdacht Atteste für Personen geschrieben zu haben, bei denen es keinen medizinischen Grund gibt, der gegen das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes spricht. In diesem Zusammenhang wurden auch Durchsuchungen durchgeführt. Sowohl die Kreisärzteschaft Zollernalb als auch das Ärztenetz Zollern haben sich daraufhin von ihrem Kollegen distanziert.
Krippenspiel in Ulm unter Corona-Bedingungen
10:09 Uhr
In der Ulmer St. Georgs-Gemeinde mit ihrer über 40-jährigen Krippenspieltradition haben sich die Macher etwas einfallen lassen: Kinder, Jugendliche und Erwachsene gestalten gemeinsam ein "Online-Krippenspiel", das an Heiligabend als Video ins Netz gestellt wird. Gespielt wird mit Abstands- und Maskenregeln.
500 Anrufe pro Woche bei Telefonseelsorge Rhein- Neckar
9:54 Uhr
Der Teil-Lockdown führt zunehmend zu besorgten Anrufen bei der Telefonseelsorge Rhein-Neckar. Bis zu 500 Menschen pro Woche rufen an und machen sich Gedanken über die bevorstehenden Weihnachtstagen. Die Familie, den engen Freundeskreis oder die Enkel nicht an Weihnachten zu sehen, das bedrücke die Menschen, so Christa Kähler von der Telefonseelsorge Rhein-Neckar. Insbesondere würden den Menschen auch vertraute Rituale wie Weihnachtsgottesdienste, die Gemeinschaft oder das Singen fehlen.
Teil-Böllerverbot: Feuerwerkshersteller Zink aus Cleebronn erleichtert
9:43Uhr
Nach der Bekanntgabe der neuen Corona-Beschlüsse am Mittwoch zeigt sich der Feuerwerkshersteller Zink aus Cleebronn erleichtert. Silvester wird wegen der Corona-Lage dieses Jahr zwar anders aussehen, jedoch nicht ganz ins Wasser fallen. Die Ministerpräsidenten der Länder hatten sich nur für ein teilweises Feuerwerks-Verbot ausgesprochen. Im privaten Rahmen darf allerdings mit Einschränkungen weiterhin geböllert werden.
Behinderteneinrichtungen beklagen mangelnde Hilfe vom Land
9:30 Uhr
Die Einrichtungen für Menschen mit Behinderung in der Region Schwäbisch Hall verzeichnen steigende Kosten für Corona-Schutzmaßnahmen. Sie kritisieren, dass es bislang keine Hilfe von Kreisen oder Land gebe. Thomas Edelbluth vom diakonischen Sonnenhof in Schwäbisch Hall sagte dem SWR: "Für die Mehrkosten, die wir durch die Corona-Pandemie bei Personal und Schutzausrüstung haben, gibt es keinen Schutzschirm. Irgendwann wären die Rücklagen aufgebraucht. "Wir sind ein relativ großer Träger, der dies durchaus auch eine Weile aushält, aber es gibt kleine Träger, die durchaus inzwischen an ihren Grenzen sind.
Bildungsverband präsentiert Umfrageergebnisse
8:01 Uhr
Laut einer Umfrage des Verbandes Bildung und Erziehung wird der Schulalltag durch Digitalisierungsprobleme während der Corona-Krise am härtesten auf die Probe gestellt.
Supermarktkette hält Regeln für Einzelhandel umsetzbar
7:32 Uhr
Die Neckarsulmer Supermarktkette Kaufland (Kreis Heilbronn) erwartet keine Probleme wegen Einlassbeschränkungen durch die verschärften Corona-Regelungen. Unternehmenssprecher Rüdiger Teutsch erklärte gegenüber dem SWR, die deutschlandweit über 600 Märkte seien gut vorbereitet: "Unsere Märkte haben große Verkaufsflächen und breite Gänge, deswegen können wir die geforderte Kundenanzahl und die Mindestabstände üblicherweise gut einhalten."
Vier Tote in Pflegeheim
7:15 Uhr
Die Corona-Situation in Einrichtungen der Diakonie Stetten (Rems-Murr-Kreis) ist sehr angespannt. Wie jetzt bekannt wurde, starben in den vergangenen Tagen im Alexanderstift im Teilort Hegnach vier Bewohner, die positiv auf das Coronavirus getestet worden waren. Ob die Infektion die Ursache für ihren Tod war, konnte nach Angaben der Diakonie Stetten nicht abschließend geklärt werden. Für 17 weitere Bewohner und sieben Mitarbeiter, die ebenfalls infiziert waren, konnte die Quarantäne inzwischen aufgehoben werden. Auch in den Remstal Werkstätten in Waiblingen gab es einen Corona-Ausbruch. Dort sind aktuell 21 Mitarbeiter mit Behinderung und sechs Betreuer infiziert. Die betroffenen Werkstatträume sind vorläufig geschlossen.
Schulbetrieb in Heilbronn läuft vorerst regulär weiter
6:45 Uhr
An den Schulen der Stadt Heilbronn läuft der Unterricht vorerst regulär weiter. Nach einem Beschluss des Bund-Länder-Gipfels soll in Kommunen mit hohen Corona-Infektionszahlen wie in Heilbronn ein Wechselunterricht möglich sein. Jetzt warte man auf Vorgaben des Landes, so Claudia Küpper von der Stadtverwaltung: "Wir rechnen fest damit, dass bis Anfang nächster Woche die Beschlüsse vorliegen. Und dann werden wir als Stadt beschließen, ob wir noch eigene Maßnahmen ergreifen müssen." Laut Landesgesundheitsamt liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in Heilbronn derzeit über der kritischen Marke von 200.
Über 1 Million Infizierte in Deutschland
6:39 Uhr
In Deutschland ist die Zahl der Corona-Infektionen laut Robert-Koch-Institut auf über eine Million gestiegen. Seit gestern haben sich demnach rund 22.800 Menschen neu mit dem Virus angesteckt. Insgesamt sind bisher mehr als 15.000 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben, 426 mehr als gestern. Das Landesgesundheitsamt hatte für Baden-Württemberg alleine gestern mehr als 3.000 Neuinfektionen sowie 46 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus bestätigt.
Umfrage: Knapp drei Viertel wollen Weihnachtsbesuche einschränken
6:25 Uhr
Wegen der Corona-Pandemie wollen die meisten Deutschen über die Weihnachtstage weniger Familie und Freunde sehen. Eine Umfrage für den ARD-Deutschlandtrend zeigt, dass knapp drei Viertel ihre Kontakte einschränken wollen. Ein Viertel der Deutschen will sich demnach nicht einschränken. Am Mittwoch hatten die Ministerpräsidenten und Kanzlerin Merkel die Verlängerung und Verschärfung der Kontaktbeschränkungen beschlossen. Ab dem 23. Dezember soll es aber Lockerungen geben - dann sollen sich maximal 10 Personen treffen dürfen.
Kommunen wollen Händlern im Weihnachtsgeschäft helfen
6:11 Uhr
Mit einem Mix an Maßnahmen wollen viele Kommunen in Baden-Württemberg ihre wirtschaftlich in Not geratenen Einzelhändler im Weihnachtsgeschäft unterstützen. Zu den Initiativen zählen etwa kostenlose Innenstadt-Parkplätze an bestimmten Tagen im Dezember, Gutschein-Aktionen und Gratis-Lieferungen nach Hause. Besonders beliebt sind Gutschein-Modelle, mit denen etliche Kommunen den ansässigen Handelsbetrieben unter die Arme greifen wollen. So werden beispielsweise in Stuttgart, Karlsruhe, Konstanz, Pforzheim, Reutlingen, Ludwigsburg, Freiburg, Tübingen, Ulm, Esslingen und Heilbronn meist kommunal organisierte Gutscheine in unterschiedlichen Höhen zum Kauf angeboten. Diese können von den Kunden branchenübergreifend in teilnehmenden Geschäften eingelöst werden, je nach Stadt in mehreren Dutzend bis mehreren hundert Läden.