Team SWR Kultur

Pia Florence Masurczak

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Pia Florence Masurczak moderiert das „SWR2 Journal am Mittag“, „Kultur Aktuell“ und den Kultur-Podcast „Was geht, was bleibt“.

Pia Florence Masurczak (Foto: SWR, Christian Koch)

Zum Radio bin ich durchs Selbermachen beim freien Sender Radio Dreyeckland gekommen! Das war die schönste Schule, die ich mir wünschen konnte, weil ich wirklich für alles verantwortlich war: Live-Berichte, Moderation, Technik, Regie, Interviews. Und dort habe ich auch gelernt, dass mich die gesellschaftspolitischen Themen am meisten interessieren.

Radio-Machen ist für mich nicht nur Information, sondern oft auch ein kleines Kunstwerk: Stimmungen auffangen und vermitteln, mit Klang und Atmosphäre spielen, Haltungen zwischen den Zeilen vermitteln… So gern ich Texte lese, das kann Radio viel unmittelbarer. Und weil man diese Instrumente als Autorin und Moderatorin selbst einsetzen kann, ist das Machen auch so eine große Freude.

Für SWR2 bin ich Redakteurin für aktuelle Kultur und moderiere das „Journal am Mittag“ und das Kultur-Update „Kultur Aktuell“ am Abend. Und besonders gern den Podcast „Was geht, was bleibt“, der einmal die Woche erscheint!

Beiträge von und mit Pia Florence Masurczak

Gesellschaft und Debatte Von Befriedung keine Spur: Die lange Debatte um Schwangerschaftsabbrüche

Ob Polen, Irland oder die USA: Das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche ist in der öffentlichen Diskussion. Auch in Deutschland stellt sich die Frage gerade noch einmal ganz aktuell.

SWR Kultur am Morgen SWR Kultur

Video-Installation statt nationalistischer Grafik Nach Regierungswechsel: Polens Kulturminister ändert Biennale-Beitrag 2024

Ein Gemälde, das Putin und Merkel mit einem Hakenkreuz zeigt, hätte zum polnischen Beitrag der Kunst-Biennale in Venedig gehört. Die pro-europäische Regierung steuert um.

SWR2 Kultur aktuell SWR2

Buchkritik Schlange, Hyäne, Hai – Stephan Wunschs Buch über „Verrufene Tiere“

Hai, Spinne, Schlange, Kraken – Wenn wir Tiere beschreiben, sprechen wir eigentlich vor allem über uns. In seinem Buch „Verrufene Tiere“. beschreibt Stephan Wunsch die Geschichte der Beziehungen von Tier und Mensch – von der alttestamentarischen Schlange über Rassenlehre anhand von Hyänen und Hunden bis zum mechanischen Hai in Steven Spielbergs Megahit.

SWR2 am Morgen SWR2

Gespräch „Der Humor der Titanic hat sich immer weiterentwickelt“: Der frühere Chefredakteur Hans Zippert über das drohende Aus

Ist die von der Pleite bedrohte Satirezeitschrift „Titanic“ nicht mehr zeitgemäß? Hans Zippert, ehemaliger Titanic-Chefredakteur widerspricht: Das Blatt sei immer auf der Höhe der Zeit.

SWR2 Kultur aktuell SWR2

Gespräch 90 Jahre Brigitte Reimann: Mehr als nur DDR Biografien

„Brigitte Reimann hat die Geschichten dieses Landes auf besondere Weise erzählt“, sagt Carsten Gansel, Biograf der DDR-Schriftstellerin anlässlich ihres des 90. Geburtstags am 21. Juli 2023.

SWR2 Kultur aktuell SWR2

Sachbuch „Geschichte der Zärtlichkeit“: Wie wir den einvernehmlichen Sex erfunden haben

„Konsensuell“ sollen sexuelle Begegnungen stattfinden, ohne Zwang oder Machtmissbrauch. Was eine Errungenschaft der feministischen Moderne zu sein scheint, hat tiefere und problematischere Wurzeln, erklärt Johannes Kleinbeck in seinem neuen Buch.
Es scheint so klar: Das ausdrückliche Ja zum Sex ist die Voraussetzung, um ungewollten Begegnungen klare Grenzen zu setzen. Das Prinzip „Ja heißt ja“ ist in Spanien sogar Gesetz geworden, auch wenn wegen juristischer Lücken zuletzt einige Straftäter freikamen.
Doch hinter dem scheinbar einfachen Prinzip des Konseses steckt eine doppelbödige Geschichte. Denn entstanden ist die Vorstellung, dass Sex in der Ehe nicht mehr verpflichtend, sondern frei sein sollte zwar aus dem Gedankengut der Aufklärung. Doch wo der Rechtsrahmen wegfiel, entstanden an seiner Stelle neue pädagogische und ästhetische Leitplanken, das beschreibt Johannes Kleinbeck in seiner „Geschichte der Zärtlichkeit“.
Anstatt durch harte Regeln festgelegt, musste die zur Fortpflanzung nötige „Zuneigung“ der Eheleute zueinander nun auf andere Art und Weise sichergestellt werden: Ein Nährboden für die Herausbildung von scheinbar natürlichen Geschlechterrollen wie die der zärtlichen Weiblichkeit.
Zärtlichkeit, die aber auch verunsichert: Kant, Rousseau und später Freud verzweifelten an der Mehrdeutigkeit von zwischenmenschlichen Gesten und der Frage, wie sich Geschlechterverhältnisse – sowohl privat wie auch gesamtgesellschaftlich – regeln ließen.
Kleinbecks Sachbuch öffnet den Blick auf die Schattenseiten des Konsenses und die zwiespältigen Ursprünge der bürgerlichen Ehe – ohne dabei ein Abgesang auf die Zärtlichkeit und den Konsens zu sein.

SWR2 Kultur aktuell SWR2

Bridgerton-Ableger Netflix-Serie „Queen Charlotte“ – Eine selbstbestimmte schwarze Königin

Nach dem Erfolg von „Bridgerton“ ist auf Netflix eine neue Serie gestartet, die die Geschichte der schwarzen Königin Charlotte erzählt: „Queen Charlotte: Eine Bridgerton-Story“ sei zu „adelskritisch, um wirklich etwas für Royalisten zu sein“, sagt SWR2-Serienkritiker Karsten Umlauf.

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