Gespräch

Felix Lee – China, mein Vater und ich

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INTERVIEW
Katharina Borchardt

Wie VW nach China kam – davon erzählt der Journalist Felix Lee in seinem neuen Buch „China, mein Vater und ich“. Denn es war sein Vater Wenpo Lee, der zunächst Ingenieur und später Manager war bei VW und der das Autogeschäft mit China maßgeblich ins Rollen brachte.

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Alles begann damit, dass 1978 plötzlich der chinesische Maschinenbauminister am Wolfsburger Werkstor stand. Wenpo Lee wurde als Dolmetscher hinzugerufen. Danach kam eins zum anderen, und VW wurde der erste westliche Autobauer mit zwei eigenen Werken in der Volksrepublik. Insbesondere mit dem Santana machten die Wolfsburger in Fernost ein gutes Geschäft.

Felix Lee war Peking-Korrespondent der taz und arbeitet jetzt für das Berliner Digitalmedium „China Table“. Schon lange beschäftigt er sich mit den politischen Prämissen für den wirtschaftlichen Aufschwung in China, etwa in seiner Biographie über Deng Xiaoping.

Von diesem Aufschwung profitierte schließlich auch sein inzwischen 87-jähriger Vater, der als Kind aus China nach Taiwan fliehen musste und von dort zum Studium nach Deutschland kam. Lees Vaterporträt erzählt ein spannendes Stück deutsch-chinesische Wirtschaftsgeschichte und macht auch um Menschenrechts- und Umweltschutzfragen keinen Bogen.

Gespräch mit dem Autor Felix Lee.

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Mit Büchern von T.C. Boyle, David Graeber, David Wengrow, Witi Ihimaera,Olivier Gay, Fabrice Tarrin, Felix Lee und Thilo Diefenbach

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