Den Traum vom Berg setzt Peter Mathis wie kaum jemand sonst ins Bild. Aber auch vor der Wirklichkeit der Alpen verschließt der Fotograf die Augen nicht.
Seine Motive sind atemberaubend – seine Bilder sind es auch. Peter Mathis fotografiert die Berge so, dass ihre Wirkung nachhallt: respekteinflößend schön, bewundernswert.
„bewundert. bewohnt. Benutzt“, heißt seine jüngste Ausstellung im Kunstverein Konstanz . Und viele von Mathis‘ hinreißend schönen Bergporträts werden dort zu sehen sein.
Aber der Fotograf will mehr: Neben den Traum vom Berg – den er wie kaum jemand sonst ins Bild setzen kann – stellt er die Wirklichkeit: mäandernde Passstraßen, überfüllte Skipisten, riesige Tücher auf schmelzenden Gletschern.
Bilder, die manchmal alarmierend sind und trotzdem irritierend schön. Näher an stiller Melancholie als an schreiendem Protest. Und dabei kein bisschen weniger wirksam. SWR Kultur geht mit Peter Mathis in die Berge…