Unregelmäßiger Zyklus, Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen
Hitzewallungen bekommen Frauen typischerweise erst, wenn die Eierstockfunktion nicht mehr viel macht. In der Zeit davor haben sie Hitzewallungen vielleicht nur ab und zu, vielleicht zum Zeitpunkt der Regelblutung. Typischerweise werden die Blutung ganz am Anfang ein bisschen unregelmäßiger. Der Zyklus verkürzt sich ein bisschen: Früher waren es 28 Tage, dann sind es plötzlich nur noch 26 und dann werden die Zyklen zunehmend unregelmäßiger. Und dann kommen diese Symptome wie Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen. Das ist der Klassiker, der in dieser ganz frühen Phase der Wechseljahre auftritt.
Viele Stressfaktoren in der Lebensmitte: Kinder, Eltern, Job – und Klimakterium
Es kann auch sein, dass die Frauen häufiger Migräne haben. Sie fühlen sich vielleicht nicht wohl, bemerken eine gewisse Ängstlichkeit, die sie vorher gar nicht hatten. Und ab und zu mal eine Hitzewallung. Aber die stehen häufig in dieser frühen Phase gar nicht im Vordergrund. Das Gemeine daran ist, dass das in eine Phase des Lebens fällt, wo so viel passiert. Es geht dann eben nicht nur um eine hormonelle Veränderungen, sondern man hat in der Lebensmitte vielleicht noch kleine Kinder oder die Kinder sind gerade in der Pubertät. Da stellt sich die Frage: Was mache ich dann mit meinem Leben – von Burn-out bis Bore-out gibt es einfach alles. Oder die Beziehung steht plötzlich noch mal zur Diskussion. Dann gibt es die Eltern, die kränker werden, der Job ... All das läuft parallel zu diesen hormonellen Veränderungen. Deshalb ist das manchmal schwer auseinanderzuhalten und Frauen denken oft gar nicht darüber nach, dass ihre Symptome eigentlich was mit dem Klimakterium zu tun haben könnten, sondern sie denken: Mein Gott, das ist der Job, ich kann nicht mehr, es ist alles viel zu viel geworden. – Das mag sein, aber vielleicht spielen die Hormone dann eben auch eine Rolle.
Gesundheit Wie wichtig ist das Stillen für Kind und Mutter?
Früher, etwa in den 1970er-Jahren, war Stillen nicht so en vogue. Viele Kinder wurden damals nur vier oder sechs Wochen gestillt. Stillen braucht aber Geduld. Gerade am Anfang muss man verschiedene Dinge probieren. Von Mirjam Kunze | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Gynäkologie Sind die Hormone bei einer Hormonersatztherapie pflanzlich oder chemisch?
Bestimmte pflanzliche Präparate haben eine schwache östrogenartige Wirkung. Aber die Yamswurzel zum Beispiel ersetzt auf keinen Fall Progesteron.
Gesundheit Welche Vorsorgeuntersuchungen für Schwangere sind sinnvoll?
Alle 4 Wochen, bis zur 32. Schwangerschaftswoche, soll sie zur Frauenärztin gehen. Aber der 32. Woche alle 2 Wochen den Arzt besuchen. Und ab Endtermin alle zwei, drei Tage Kontrolle. Das ist klar geregelt. Von Mirjam Kunze | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Gesundheit Gibt es eine ideale Geburtsposition?
Die Schwangere muss sich bewegen können; das ist für die Geburtslage entscheidend. Ideal ist es, nicht in der Rückenlage zu sein. Bis sich der Muttermund öffnet, ist eine aufrechte Position gut. Von Mirjam Kunze | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Schwangerschaft Gibt es Schwangerschaftsdemenz wirklich?
Ja, an der Schwangerschaftsdemenz ist tatsächlich was dran, vor allem in der Zeit vor und nach der Geburt. 4 Faktoren spielen dabei eine Rolle. Von Miriam Kunze | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.