Früher, etwa in den 1970er-Jahren, war Stillen nicht so en vogue. Viele Kinder wurden damals nur vier oder sechs Wochen gestillt. Stillen braucht aber Geduld. Gerade am Anfang muss man verschiedene Dinge probieren.
Oft klappt das Stillen in der Klinik noch nicht. Hier spielt die Hebamme eine entscheidende Rolle. Die Mutter braucht Ruhe, Geduld und muss ihr Kind erst mal kennenlernen.
Heute weiß man, dass Stillen unheimlich wichtig ist. Das Stillen ist stark im Fokus, weil man die positiven Effekte kennt – für Mutter und Kind.
Gesundheit Welche Vorsorgeuntersuchungen für Schwangere sind sinnvoll?
Alle 4 Wochen, bis zur 32. Schwangerschaftswoche, soll sie zur Frauenärztin gehen. Aber der 32. Woche alle 2 Wochen den Arzt besuchen. Und ab Endtermin alle zwei, drei Tage Kontrolle. Das ist klar geregelt. Von Mirjam Kunze | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Biologie Gibt es Geburtsschmerzen nur beim Menschen?
Geburtsschmerzen kommen nach Beobachtung von Wildtierforschern zwar auch bei Tieren vor. Im Ausmaß und in der Regelmäßigkeit der Geburtsschmerzen ist der Mensch aber ein Sonderfall. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Feature „Ich bin doch keine trächtige Ratte“ – Medikamentenversuche an Schwangeren in der Charité
1989 wurde an der Ostberliner Charité eine großangelegte Blindstudie von Cerutil an Schwangeren durchgeführt. Die Tests hatten Folgen für eine Probandin und für ihre Tochter.
Medizin Hebammen kritisieren Kreißsaalschließung in Bad Neuenahr
Schon wieder schließt eine Klinik einen Kreißsaal – diesmal das Marienhaus in Bad Neuenahr. Die Versorgung werdender Mütter wird immer schlechter. Wir fragen nach, warum es so schwer ist, Geburtsstationen als Grundversorgung durchzusetzen.
Gesundheitssystem Gewalt in der Geburtshilfe
Sie erfahren psychischen Druck durch Anschreien, bekommen Medikamente ohne Aufklärung verabreicht, einen Kaiserschnitt ohne ausreichende Betreuung - Frauen erleben bei der Entbindung immer wieder Respektlosigkeit bis hin zu Gewalt. Lange war Gewalt in der Geburtshilfe ein Tabuthema. Die weltweite Bewegung „Roses Revolution“ hat eine Debatte rund um belastende Geburtserfahrungen angestoßen. Der Tag der „Roses Revolution“ erinnert jährlich am 25. November daran. Von Vera Kern. (SWR 2020/2022) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/geburtshilfe-gewalt | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Twitter: @swr2wissen | Hinweis: Diese SWR2 Wissen-Folge handelt von Gewalterfahrungen während der Geburt. Die Geschichten können sehr nahe gehen. Weitere Informationen und Hilfsangebote unter http://swr.li/geburtshilfe-gewalt