Die Wildcard, im Rundfunkstudio des SWR zusammenzuspielen, nutzte der aus Rottweil stammende Saxofonist Magnus Mehl, um in einer neuen Quartett-Besetzung zu experimentieren. Ergebnis: Sounds voller Energie und Spielwitz.
#Zusammenspielen - die SWR2 Musikproduktionen 2020
Konzerthäuser, Opernstudios und die großen Festivals haben es während der Corona-Krise schwer - aber am schwersten trifft es freie Musiker*innen. Deshalb haben wir unsere Corona-Produktionen #zusammenspielen gestartet. Über 60 freie Musiker*innen und Ensembles aus Klassik und Jazz sind einen Tag lang zu uns in die Tonstudios gekommen: für eine Aufnahme mit seltenem, bisher unbekanntem Repertoire, Herzensstücken und Gesprächen.
Eine Auswahl aus dem Repertoire hören Sie hier. Aus den Aufnahmen und Gesprächen haben wir außerdem einen Podcast gemacht:
#zusammenspielen - der Podcast
Weitere Informationen zum Thema
SWR2 NOWJazz Session Das Magnus Mehl Quartett - Aufnahmen aus dem SWR2 Studio
Was ist die Steigerungsform von Mehl? Mehl, Mehler, Fuhr! Im Juli trafen beim Projekt #Zusammenspielen Magnus (Altsaxofon) und Ferenc Mehl (Schlagzeug) den jungen Kölner Trompeter Christian Mehler und den Kontrabassisten Dietmar Fuhr zum kreativen Dialog. Die Mehls wie Mehler haben diverse Landesjugend- und das Bundesjugendjazzorchester durchlaufen, Solisten- und Bandpreise eingesammelt, sind landauf, landab in Big-Bands und eigenen Ensembles zu hören. Fuhr gehört seit Jahren zum Jazz-Fundament der Republik. Ein Modern-Jazz-Meeting, bei dem es kräftig groovt und swingt.
#zusammenspielen - freie Musiker*innen für SWR2 Ausnahmegeiger und Internetstar - Roman Kim spielt Chausson und eigene Werke
Eine Brille mit prismatischen Gläsern schirmt Geiger Roman Kim von äußeren Reizen ab. Denn die virtuosen Werke, die er spielt und zum Teil auch selber komponiert, fordern höchste Konzentration. Für #zusammenspielen hat Roman Kim eine Komposition von Ernest Chausson sowie zwei eigene Werke aufgenommen.
#zusammenspielen - freie Musiker*innen für SWR2 Mezzosopranistin Maria Hegele singt Lieder ihres Duopartners Paul Williot-Förster
in die SWR Tonstudios ein und nehmen mit ihnen einen Podcast mit seltenem musikalischen Repertoire, mit Herzensstücken und Gesprächen auf. Jede Woche gibt es eine neue Folge. In dieser Folge singt Maria Hegele US-amerikanische Lieder aus dem 20. und 21. Jahrhundert.
#zusammenspielen - freie Musiker*innen für SWR2 Die Bassgruppe des Ensembles Recherche – Musik für Bassklarinette und Violoncello
Als "einen glücklichen Komponisten”, bezeichnet sich Johannes Schöllhorn am Ende der Produktion mit Cellistin Åsa Åkerberg und Klarinettistin Shizuoy Oka vom Ensembles recherche. Die beiden Expertinnen für zeitgenössische Musik haben für #zusammenspielen Werke des Freiburger Komponisten Johannes Schöllhorn und der japanischen Komponistin Izumi Maekawa eingespielt.
#zusammenspielen - freie Musiker*innen für SWR2 Klaviermusik aus zwei Jahrhunderten – Clemens Müller spielt Kirchner und Milhaud
“Das Zarteste vom Zarten” – so nannte Johannes Brahms die Klavier-Miniaturen von Theodor Kirchner. Pianist Clemens Müller hat vier seiner Elegien für #zusammenspielen aufgenommen, zusammen mit dem Klavierzyklus “Le candélabre á sept branches”, den Darius Milhaud 1951 in Paris komponiert hat.
#zusammenspielen - freie Musiker*innen für SWR2 Lieder von Maria Bach - “Der Japanische Frühling”
Sopranistin Gerlinde Sämann ist seit ihrer Jugend blind. Noten liest sie mit den Fingerspitzen in der Brailleschrift und muss die meisten Werke dafür erst einmal übersetzen. Für #zusammenspielen hat sie den Liederzyklus “Der japanische Frühling” transkribiert, den die Wiener Komponistin Maria Bach 1930 geschrieben hat, und gemeinsam mit Pianist Claude Weber aufgenommen.
#zusammenspielen - freie Musiker*innen für SWR2 Cembalo-Variationen aus drei Musikkulturen
Laura Mingo Peréz hat sich in der Thomaskirche für ein Leben als Cembalistin entschieden. Damals besuchte sie ein Konzert des Thomanerchores und studierte noch Kunstgeschichte. Inzwischen ist sie Studentin an der Musikhochschule Trossingen und macht für #zusammenspielen eine Reise durch die Kunst der Variation, mit Werken von Sweelinck, Cabezón und Frescobaldi. Ihre Idee: gegenseitige Beziehungen und Unterschiede zwischen flämischer, spanischer und italienischer Tastenliteratur am Cembalo zu zeigen.