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Neue Nazis in der Literatur. Wer von der Gegenwart erzählt, kommt an den Rechten nicht vorbei

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Von Autor/in Beatrice Faßbender, Ulrich Rüdenauer

Deutschland heute: Rechtsradikale sitzen in den Parlamenten. Sie ermorden in Hanau zehn Menschen. Neurechte Verschwörungstheoretiker demonstrieren auf den Straßen. In Polizei und Bundeswehr werden rechte Netzwerke entdeckt. Diskurse haben sich nach rechts verschoben, und nicht nur die Sprache ist gewalttätig geworden.

Literatur, die sich mit der Gegenwart und ihren Konflikten beschäftigt, kommt an rechten Strömungen, Haltungen, Moden und Taten nicht vorbei.

Wie reagieren Autor*innen und Romane bei uns auf den Rechtsruck - und wie in europäischen Nachbarländern? Denn die Neue Rechte ist nicht nur ein deutsches Problem.

(DLF Kultur 2020)

Buchkritik Cécile Wajsbrot - Zerstörung

Viel ist von Sonnenfinsternis, Dunkelheit und Schatten die Rede in Cécile Wajsbrots jüngstem Roman. Eine unheimliche Diktatur hat sich des Landes bemächtigt. Hoffnung spendet allein die Literatur. Rezension von Angela Gutzeit. Übersetzung aus dem Französischen von Anne Weber Wallstein Verlag ISBN 978-3-8353-3610-0 230 Seiten 20 Euro

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