Platz 2 (69 Punkte)

Stories. Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Klaus Hoffer

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Ihre Stories sind mitunter nur wenige Zeilen lang – so wie das Leben, das aus vielen kurzen Momenten besteht. Beim Nachdenken über das unerhört Alltägliche beobachtet Lydia Davis sich, ihre fiktiven Ichs und die Sprache selbst auf staunenerregend lakonische und tragikomische Weise. Die Los Angeles Times nannte sie die "stille Gigantin der amerikanischen Literatur". Eine Gigantin, die glänzende Miniaturen schafft.

Zur Autorin:

Lydia Davis, geboren 1947 in Northampton, Massachusetts, wuchs ebendort wie auch in New York (und vorübergehend in Graz) auf. Nach Jahren in Irland und Frankreich lebt sie heute wieder in New York. In Paris begann sie zu übersetzen, zuerst für den Film und für Kunstgalerien, danach literarische Texte, u. a. von Flaubert und Proust. Ihre Erzählungen bzw. Stories liegen gesammelt in mehreren Bänden vor, von denen einige ins Deutsche übersetzt wurden, u. a. Fast keine Erinnerung, Formen der Verstörung und zuletzt Kanns nicht und wills nicht. Lydia Davis erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Man Booker International Prize 2013.

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SWR