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Kulturerbe neu denken – Jahrestagung der UNESCO am Bodensee

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Kristine Harthauer

„Wir müssen die Grenzen im Kopf überwinden, was die gedankliche Trennung zwischen materiellem und immateriellem Kulturerbe angeht“, sagt Dr. Marlen Meißner. Sie leitet die Abteilung „Erbe Natur Gesellschaft“ bei der deutschen UNESCO-Kommission.

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Zusammen mit der schweizerischen UNESCO-Kommission und den deutschen und schweizerischen Welterbevereinen tagen sie diese Woche am Bodensee, um zu besprechen, wie materielles und immaterielles Kulturerbe zusammenwirken kann. Denn in einigen Fällen wie zum Beispiel bei Opernhäusern sei immaterielles Erbe der Grund für die Existenz von materiellem Kulturerbe, so Meißner.

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