Gespräch

Einmal wie Dagobert im Geld baden: Natja Brunckhorst über ihren Film „Zwei zu Eins“

Stand

Ein Millionenschatz aus DDR-Zeiten: Auch für Regisseurin Natja Brunckhorst war die Geschichte vom versteckten Geld in Halberstadt ein Musterbeispiel für die „wilde Zeit“ des Übergangs zur BRD: „Das regt Dagobert-Duck-Fantasien an“, sagt sie in SWR Kultur über ihre Komödie „Zwei zu Eins“.

Versteckte Devisenreserven aus DDR-Zeiten

Ein Millionenschatz aus DDR-Zeiten: Unmengen von Geld – 200- und 500-Mark-Scheine, die in der DDR nie ausgegeben wurden.

Vorbereitet habe sie sich auf diesen einmaligen Stoff unter anderem mit einem Besuch in den Stollen, in denen die Devisenreserven versteckt waren, sagt die Regisseurin.

Filmstill
Robert (Max Riemelt), Volker (Ronald Zehrfeld), Maren (Sandra Hüller) kennen und lieben sich seit ihrer Kindheit. Bild in Detailansicht öffnen
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Die Diebe wurden nie gefunden

Heute sei nichts mehr da, warnt Natja Brunckhorst mögliche Schatzsucher. Davon habe sie sich persönlich überzeugen können. Die wahren Diebe des Geldes habe man nie gefunden. Der Film „Zwei zu Eins“ erfindet ihre Geschichte.

Natja Brunckhorst wurde bekannt in der Rolle der Christiane F. im Film-Klassiker „Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ von 1981. Als Regisseurin fühle sie sich im Filmgeschäft angekommen.

Sie fasziniere der „magische Moment“ am Filmset, in dem plötzlich klappt, was sich 70 atemlos zuschauende Leute gewünscht hätten.

Trailer „Zwei zu eins“, ab 25.7. im Kino

ZWEI ZU EINS | Offizieller Trailer | Ab 25. Juli im Kino

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Stand
Das Interview führte
Bernd Lechler
SWR3 Moderator Bernd Lechler
Interview mit
Natja Brunckhors
Onlinefassung
Wilm Hüffer