Luis Sanktjohanser bespricht sich mit den anderen Vereinsmitgliedern. Sie haben sich vor der Porta Nigra getroffen, um Informationsblätter über das am Sonntag stattfindende Radrennen in der Innenstadt zu verteilen. Mehr als 1.000 solcher Anliegerinformationen für die Briefkästen haben sie dabei.
Sanktjohanser gehört zum Vorstand des Vereins RV Schwalbe Trier, der das Radrennen mitten durch Triers Altstadt organisiert hat.
Die Verantwortlichen der Stadt sahen das zum Glück genauso, erzählt Organisator Sanktjohanser. Nachdem das Konzept vorgestellt wurde, wären die nötigen Genehmigungen kein Problem gewesen. Alles sei unkompliziert und schnell gegangen.
Anspruchsvolle Rennstrecke nah am Publikum
Der Große Preis der Stadt Trier geht in die zweite Runde. Zum ersten Mal flitzten 2019 die Fahrer durch die historische Kulisse.
Mehr als 170 Fahrer haben sich für dieses Mal schon angemeldet. Viele von ihnen haben das Niveau von Profis, weiß Sanktjohanser. Das mache das Rennen so attraktiv.
Die Strecke ist mit 1,2 Kilometer zwar recht kurz, aber anspruchsvoll. So gibt es Stellen, die sind gerade einmal drei Meter breit. Fast hinter jeder Ecke lauert eine andere Anforderung an die Fahrer, erklärt Sanktjohanser, der selbst am Sonntag aufs Rad steigt.
Straßensperrungen und Busumleitungen
Wegen des Radrennens kommt es am Sonntag zwischen 12 und 18 Uhr in der Trierer Innenstadt zu Straßen- und Parkplatz-Sperrungen sowie Halteverboten für Pkw. Zudem haben die Stadtwerke Trier angekündigt, dass es am Sonntag Einschränkungen und Umleitungen im Busverkehr geben wird. Informationen dazu finden Sie hier.
Hoffen auf gutes Wetter während der Radrennen
Die Vorbereitungen liefen planmäßig. Am Sonntag ab 6 Uhr wird alles aufgebaut. Sanktjohanser ist sicher: Ohne die Hilfe der vielen ehrenamtliche Helfer wäre die Umsetzung einer solchen Veranstaltung als Verein nicht möglich gewesen.
Was er sich wünscht für Sonntag? "Gutes Wetter, Sonne und keinen Regen!", sagt Radexperte Sanktjohanser und lacht.