Auf einem Polizeiauto leuchtet in Rot das Wort "Stopp".  (Foto: SWR, D. Brusch (Symbolbild))

Staatsanwaltschaft ermittelt auch wegen Drogenbesitz

Gefährliche Szenen nach Unfall mit Schwerverletzten auf A63

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Corinna Lutz
Corinna Lutz ist Reporterin im SWR Studio Mainz (Foto: SWR, Daniel Brusch)

Gefährliche Szenen am Samstagmittag auf der A63 in Rheinhessen: Autofahrer drehen wegen einer Vollsperrung einfach um. Für einige hat das nun ein Nachspiel.

Zwei Schwerverletzte und etwa 100.000 Euro Sachschaden - das ist die Bilanz, die die Autobahnpolizei in Heidesheim gezogen hat. Zu dem Unfall war es am Samstag gegen 12 Uhr gekommen.

Kurz vor der Anschlussstelle Biebelnheim sei ein Mercedes, in dem vier Männer saßen, ins Schleudern geraten. Der Wagen stieß mit einem anderen Auto und der Leitplanke zusammen. In beiden Autos wurde jeweils ein Mensch schwer verletzt. Der Mercedes sei vermutlich mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen, so die Polizei.

A63 gesperrt - Autofahrer wenden im Stau

Die A63 musste in Fahrtrichtung Mainz für etwa zwei Stunden voll gesperrt werden. Während die Verletzten in Krankenhäuser gebracht wurden und die Polizei den Unfall aufnahm, spielten sich gefährliche Szenen ab. Einige Autofahrer wendeten auf der A63. Die genaue Zahl konnte die Polizei am Sonntag nicht nennen. Wie viele es genau waren, sollen Videoaufnahmen zeigen, die aktuell ausgewertet würden. Die betroffenen Autofahrer müssen mit hohen Bußgeldern, Punkten in Flensburg und eventuell mit einem Fahrverbot rechnen.

Drogenpäckchen im Gebüsch gefunden

Die Polizei war aber nicht nur mit der Unfallaufnahme beschäftigt. Zeugen hatten beobachtet, dass ein Mann, der in dem Mercedes saß, nach dem Unfall ein Päckchen in ein Gebüsch geworfen hatte. Die Polizei machte sich auf die Suche und fand das Päckchen. "Es handelt sich augenscheinlich um eine erhebliche Menge Betäubungsmittel", heißt es in dem Bericht der Autobahnpolizei. Der Fall liege nun bei der Staatsanwaltschaft, sagte ein Polizist am Sonntag.

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