Wegen Personalmangel sollte die Burg Trifels dieses Jahr montags, dienstags und mittwochs geschlossen bleiben. Das hatte für große Empörung in der Region gesorgt. Jetzt hat die landeseigene GDKE (Generaldirektion Kulturelles Erbe) eine Lösung gefunden, damit der Trifels sechs Tage in der Woche (außer montags) offen bleiben kann.
Staatssekretärin freut sich über die Lösung
Die Staatssekretärin im Innenministerium, Simone Schneider, freute sich: "Burg Trifels ist ein Wahrzeichen von herausragender Bedeutung für die Pfalz und eines der Aushängeschilder des rheinland-pfälzischen Kulturtourismus", sagte sie.
Ein neuer Mitarbeiter und mehr Security-Personal
Um den Trifels weiterhin sechs Tage pro Woche öffnen zu können, wird ein neuer Mitarbeiter für die Burg eingestellt. Außerdem sollen laut Ministerium in dieser Saison mehr Security-Mitarbeiter beschäftigt werden.
Die Erleichterung in der Region über diese Lösung ist groß. Marcus Ehrgott, der Vorsitzende des Trifelsvereins, sagte: "Das Land hat richtig reagiert. Es wirbt in vielen Publikationen mit dem Trifels. Da hätte es keinen Sinn gehabt, die Öffnungszeiten um ein Drittel zu kürzen."
Trifelsverein: Unterschriftenlisten gegen gekürzte Öffnungszeiten
Der Trifelsverein hatte binnen weniger Tage mehr als 1.000 Unterschriften gegen die geplante Kürzung der Öffnungszeiten gesammelt. Eigentlich sollte noch bis zum 29. Februar weiter gesammelt werden. Das hat sich jetzt erledigt. Marcus Ehrgott glaubt, dass die große Geschlossenheit in der Region dazu geführt hat, dass das Land die geplante Kürzung zurückgenommen hat.
Kommunalpolitiker protestieren Burg Trifels bei Annweiler: Künftig in der Saison drei Tage dicht
Burg Trifels, eines der wichtigsten Ausflugsziele der Südpfalz, bleibt wegen Personalmangels in dieser Saison montags bis mittwochs geschlossen, sehr zum Ärger von Kommunalpolitikern.
Nach dem Bekanntwerden der Kürzungspläne hatten unter anderem der Landrat des Kreises Südliche Weinstraße, der Oberbürgermeister der Stadt Landau und die beiden Bürgermeister der Verbandsgemeinde und der Stadt Annweiler am Trifels vor den verkürzten Öffnungszeiten gewarnt. Landrat Dietmar Seefeldt hatte gesagt, der Imageschaden für die Region werde enorm sein.